Museum in Düsseldorf Kunstpalast verlängert Lindbergh-Schau ein zweites Mal
Düsseldorf · Die von Peter Lindbergh kurz vor seinem Tod noch selbst kuratierte Ausstellung seiner Fotos im Kunstpalast Düsseldorf geht abermals in die Verlängerung. Diesmal bis in den September hinein. Parallel ist sie bereits in Hamburg zu sehen.
Wegen des hohen Besucherandrangs seit der Wiedereröffnung Anfang Mai werde die Ausstellungen „Peter Lindbergh: Untold Stories“ bis zum 27. September 2020 für das Publikum geöffnet bleiben, teilte der Kunstpalast mit.
„Als ich meine Fotos das erste Mal an der Wand im Ausstellungsmodell gesehen habe, habe ich mich erschreckt, aber auch positiv. Es war überwältigend, auf diese Art vor Augen geführt zu bekommen, wer ich bin“, sagte Lindbergh im Juni 2019.
Bekannt ist Peter Lindbergh (1944-2019) vor allem für seine Bilder für „Vogue“, „Vanity Fair“ und „Rolling Stone“. Unter den zahlreichen bisherigen Lindbergh-Ausstellungen ist „Untold Stories“ die einzige, die er selbst zusammengestellt hat.
Der international gefragte Fotograf habe über zwei Jahre hinweg die Bilder ausgewählt, die ihm selbst am wichtigsten waren, erzählte Kunstpalast-Direktor Felix Krämer. Wenige Tage vor seinem überraschenden Tod am 3. September 2019 habe Lindbergh die Arbeiten daran beendet.
Im Alter von 27 Jahren absolvierte er eine Ausbildung beim Düsseldorfer Werbefotografen Hans Lux. Zehn Jahre später hatte er als Modefotograf seinen internationalen Durchbruch und zog nach Paris.
Verlängert wurde im Kunstpalast auch die Ausstellungen „Verrückt nach Angelika Kauffmann“. Sie ist bis zum 20. September, zu sehen.