Düsseldorf Jetzt auch Tanz im Kunst-Tunnel

Düsseldorf · Das KIT öffnet sich Anfang Februar erstmals anderen Künsten. War die "Kunst im Tunnel" bislang vorwiegend visuell, dient der Ausstellungsraum am Mannesmannufer Anfang Februar als Bühne für Tanz und Klänge.

Mit dem Projekt "in-zwischen" thematisiert die Südkoreanerin Soo-Jin Yim Heil das Leben in zwei Welten. Unter ihrer Leitung erzählen drei Tänzer und drei Musiker aus Italien, Spanien, Japan und Deutschland ihre individuelle Geschichte vom "Tanz um die Heimat", wie es heißt.

Die mehr als einstündige Vorführung findet rund um ein Kunstwerk des Spaniers José María Guijarro statt, der eine Stadt aus Stühlen geschaffen hat. Die Premiere beginnt am Freitag um 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen finden am Samstag und Sonntag zur gleichen Zeit statt. Tickets gibt es im Vorverkauf im KIT oder an der Abendkasse (8/10 Euro).

Die besondere Raumarchitektur des Tunnels nutzen Frank Schulte und Bojan Vuletic ab Mittwoch, den 6. Februar für "sonic states". In fünf Bereichen bringen sie Düsseldorfer Architektur zum Klingen. Unter anderem fangen sie den Lärm der umliegenden Autotunnels ein, an einer anderen Station stellen sie Töne von 24 Gebäuden aus — darunter der Landtag. Vuletic: "Der Klang macht die Größe des Saals erfahrbar. Man bekommt ein Gefühl für den Raum."

Mit ihren aufgezeichneten Klängen spielen die Künstler beim Eröffnungskonzert am Mittwoch, 6. Februar, ab 18.30 Uhr. Weitere Konzerte finden am Freitag und Samstag, 8. und 9. Februar, jeweils ab 19.30 Uhr, und am Sonntag, 10. Februar, ab 16 Uhr statt (8/10 Euro). Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos: Sie öffnet am Freitag und Samstag zwischen 11 und 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 15 Uhr.

(RP)
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