Düsseldorf Erster Heinrich-Heine-Taler geht an Joseph Anton Kruse

Düsseldorf · Über 30 Jahre lang hat Joseph Anton Kruse das Heinrich-Heine-Institut geleitet. Von 1977 bis 2016 war er im Vorstand der Heine-Gesellschaft, 1986 wurde er Honorarprofessor an der kurz darauf nach Heine benannten Düsseldorfer Universität. Als Erstes wird ihm nun als besondere Ehrung der Heinrich-Heine-Gesellschaft und des Instituts der Heinrich-Heine-Taler überreicht.

"Mit dem Taler soll Kruses wissenschaftliche und publizistische Arbeit gewürdigt werden", sagt Sabine Brenner-Wilczek, Direktorin des Heine-Instituts und Nachfolgerin von Kruse. Der Heinrich-Heine-Taler wird zum ersten Mal verliehen und soll wissenschaftliche publizistische Arbeit würdigen. Im Fall von Kruse ist dies ein massives Lebenswerk. Kruse widmete sich nicht nur gesellschaftskritischen Literaturansichten. Durch seine Arbeit bemühte sich der jahrzehntelange Leiter des Instituts auch, Heines Werke und Ideen national und international bekannter zu machen. Tausende Seiten mit Schriften über Heines Sichtweisen und Arbeit sind so aus Kruses Feder entstanden. Auch sein aktuelles Buch "Heine und die Folgen" skizziert das Leben und Wirken und die nicht immer unangefochtene Arbeit des Schriftstellers.

(juz)
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