Fotos Eindrücke der Kraftwerk-Ausstellung
Peter Boettcher ist seit 20 Jahren Fotograf der Gruppe Kraftwerk und stellt seine Werke vom 12. bis 30. Januar in Düsseldorf aus.
Seit er die Roboter im Jahre 1991 das erste Mal, damals für das Independent-Magazin "SPEX", fotografiert hat, arbeitet Peter Boettcher mit der Gruppe zusammen.
Das Besondere an seinen Aufnahmen ist, dass er keine typischen "Musik-Fotos" macht. Weder Aufnahmen von einem riesigen Publikum, Backstage oder einer Ekstase lassen sich in der Ausstellung finden. Dafür künstlerisch hochwertige Aufnahme, die beeindrucken.
Auch die enge Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine sollen Boettchers Fotos zeigen.
Ralf Hütter, Mitbegründer und Texter des elektronischen Musik-Projekts Kraftwerk erklärt, dass die Musiker in der Vergangenheit oft bei Konzerten einfach die Bühne verließen, damit sich die Musik selbst spielt und einerseits Teil eines weltweiten Systems wird und andererseits sich wie ein Virus verbreitet.
Gerade deswegen ist es verständlich, dass die Roboter als Alter Ego bei Presseterminen oder Konzerten auftreten.
Das Besondere von Kraftwerk ist auch die Bühnenshow. Diese findet vor einer riesigen, synchron-gesteuerten 3D-Projektion auf der Bühnenrückwand statt.
Durch dieses Spektakel taucht das Publikum noch tiefer in den Musikfluss, der sich immer fort weiterentwickelt.
Durch diverse Auftritte, unter anderem auf der Biennale von Venedig im Jahre 2005 oder der 3D-Video-Installation im Kunstbau des Lenbachhauses München 2011, aber auch der Retrospektive im New Yorker Museum of Modern Art im April 2012 ist Kraftwerk allgemein als audiovisuelles Kunstwerk bekannt.
Im Zuge der Ausstellung werden Kraftwerk eine Konzertreihe namens "Der Katalog - 1 2 3 4 5 6 7 8" aufführen.
Acht Konzerte, an acht Abenden und das Ganze im Zeitraum vom 11. bis 20. Januar 2013.
Und jeden Abend wird ein anderes Album der gefeierten Elektro-Pioniere im Vordergrund stehen. Aber nicht nur die Alben, sondern auch spezielle Stücke werden gespielt werden.