Düsseldorfer Maler Schönheiten bevölkern bizarre Fantasiewelten

Der kürzlich in Düsseldorf verstorbene Maler Dimitri Dymshits schuf Bilder voller Ironie, Komik und Tragik. Ein Freund berichtet aus seinem Leben, das ihn auch in die USA geführt hat.

 „Zirkus“ stammt aus dem Jahr 2010 und ist typisch für die figürliche, detaillierte Stilistik im Spätwerk des ukrainischstämmigen Künstlers.

„Zirkus“ stammt aus dem Jahr 2010 und ist typisch für die figürliche, detaillierte Stilistik im Spätwerk des ukrainischstämmigen Künstlers.

Foto: Archiv Dymshits

Seit Jahren lebte der aus dem ukrainischen Kharkov stammende Künstler zurückgezogen im Süden Düsseldorfs, im Stadtteil Itter, nahe am Rhein. Am 9. Juni 2020 verstarb nun der 1951 geborene Dimitry Dymshits, der zuletzt im Nelly-Sachs-Haus betreut wurde, nach längerer Erkrankung. Die große Zeit des Malers fiel in die 90er Jahre bis nach der Millenniumswende, als er zahlreiche Ausstellungen in den USA bestreiten konnte, so 1994 in Baltimore, 1995 in Philadelphia, 1998 im amerikanischen Strasbourg sowie 2003 in New York. Dymshits, Ehrenbürger des Bundesstaates Maryland, gehört zu den von Norton Dodge gesammelten Künstlern. Er nahm 1995 an der großen Ausstellung „From Gulag to Glasnost“ teil, die im Zimmerli Kunst Museum in New Brunswick im Staat New Jersey stattfand.