Gespräch mit Theaterleiter René Heinersdorff Erste deutsche Parkhaus-Komödie zu Corona

Düsseldorf · Privattheater-Chef René Heinersdorff hofft, dass er bald wieder spielen darf. Sein „Theater an der Kö“ wäre binnen 24 Stunden startklar. Ein Stück zur Krise hat er schon in Arbeit. Es soll in einem Parkhaus spielen.

 René Heinersdorff auf seinem Balkon. Der Chef des „Theaters an der Kö“ vertreibt sich die Zeit, in der sein Haus geschlossen bleiben muss, unter anderem mit Lesen, Schreiben – und Gärtnern.

René Heinersdorff auf seinem Balkon. Der Chef des „Theaters an der Kö“ vertreibt sich die Zeit, in der sein Haus geschlossen bleiben muss, unter anderem mit Lesen, Schreiben – und Gärtnern.

Foto: Regina Goldlücke

Beim einstündigen Balkon-Gespräch mit René Heinersdorff klingelt mehrmals das Handy. Es rufen ratlose Intendanten-Kollegen an. Schauspieler, die um ihre Zukunft bangen. Und auch Ulrich Khuon, der Präsident des Deutschen Bühnenverbands, sucht den Austausch mit dem Düsseldorfer Theaterleiter. „Was uns alle umtreibt, sind Fragen wie diese: Wann dürfen wir den Spielbetrieb wieder hochfahren? Wie gehen wir mit den Abonnenten um? Wie sieht der Wiedereinstieg aus? Die Politik hangelt sich von Woche zu Woche“, sagt Heinersdorff. „Nur in Hamburg und Berlin sind die Ansagen an die Theater klar.“