Polaroid-Ausstellung im NRW-Forum Die Welt in Sofortbildern

Düsseldorf · Das NRW-Forum zeigt ab Ende Mai eine Ausstellung zur Geschichte der Polaroid-Fotografie. Grundlage der Schau ist das legendäre Archiv des Unternehmens.

Rund 500 Bilder sind vom 26. Mai bis zum 5. August im NRW-Forum zu sehen. Sie führen den Besucher bis zurück in die 40er Jahre, als Edwin Land in New York das revolutionäre Verfahren vorstellte, das es erstmals möglich machte, innerhalb einer Minute ein Foto mit fertigem Abzug zu erhalten.

In der Ausstellung sind auch Arbeiten des Polaroid-Pioniers Ansel Adams zu sehen. Der erfahrene Fotograf lernte Land 1949 kennen und begeisterte sich für die neue Art der Fotografie. Adams entwickelte sich zu einer Art Mentor für andere Fotografen, die die neue Technik ausprobierten. Er regte an, Ausstellungen mit Poloroid-Fotos bekannter Künstler zu organsieren. Damit war der Grundstock für das umfangreiche Polaroid-Archiv gelegt.

Die Sofortbild-Fotografie war vor allem für Nachwuchsfotografen interessant, die nach einer neuen Ausdrucksform suchten. Wie Mark Morrisroe, der in den 70er Jahren mit seiner Kamera in der Bostoner Punkszene unterwegs war. Die Ausstellung zeigt viele Polaroid-Aufnahmen von weltbekannten Fotografen - etwa Helmut Newton, Robert Mapplethorpe und Andy Warhol, der sich mit der Sofortbildkamera selbst fotografierte.

Die Ausstellung orientiert sich an den unterschiedlichen Kameramodellen und Filmtypen - bis hin zu Großformaten von 50 mal 60 Zentimetern. Eine Auswahl der Aufnahmen, die in der Ausstellung zu sehen sind, finden sie hier.

(jco)
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