Theater-Technik Kongress: Technik trifft auf Theater

Düsseldorf · Der Theaterkongress findet erstmals in Düsseldorf statt. Auf 17 Bühnen der Stadt wird Theater-Technik gezeigt, gelebt und reflektiert.

Der 14. Theaterkongress findet erstmals in Düsseldorf statt.
Foto: shutterstock/shutterstock.com/ Markus Pfaff

Vier Tage dreht sich in Düsseldorf alles „Theater und Technik“. Von Donnerstag, 8. November, bis Sonntag, 11. November, findet der Theater-Kongress statt, erstmals in Düsseldorf. Hochkarätige Gäste wie Gabriele Brandstetter, Diedrich Diederichsen oder Swantje Lichtenstein haben sich angekündigt. Was nach einer Veranstaltung für Fachbesucher klingt, soll auch jedem Theater-Interessierten etwas bieten.

Der Kongress hat eine lange Tradition. Er wird alle zwei Jahre gehalten und am kommenden Wochenende bereits zum 14. Mal. Der Kongress der Gesellschaft für Theaterwissenschaft will das Theater, seine Geschichte, Theorie und Ästhetik unter dem Vorzeichen seiner technologischen Bedingung beleuchten. Keynotes und Vorträge zu acht Themenbereichen werden dabei durch Gespräche, Workshops und performative Projekte ergänzt.

„Theater-Technik ist das Thema“, stellt Kathrin Dreckmann klar. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien- und Kulturwissenschaften der Heinrich-Heine-Universität hat zusammen mit Maren Butte, Juniorprofessorin für Theaterwissenschaften, die letzten anderthalb Jahre mit der Organisation des Kongresses verbracht. Auf dem Kongress gehe es nun darum, Technik und Theater miteinander auf neue und alte Arten zu verbinden.

Die beiden Frauen ziehen den Kongress in Düsseldorf ganz anders auf. „In der Vergangenheit wurde der Kongress eher universitär gehalten“, erklärt Dreckmann. Direkt in die Kunststätten der Stadt zu gehen sei ein Novum für den Kongress und ein Aushängeschild für Düsseldorf. Internationale Künstler lernten so die vielen Bühnen der Landeshauptstadt kennen. Auch dass zwei Nachwuchswissenschaftler die Organisation übernehmen, sei neu. „Bisher war es üblich, dass Professoren den Kongress ausrichten“, erklärt Dreckmann.

Alle Austragungsorte wie etwa das ForumNRW, die Sammlung Philara oder auch die Kunsthalle hätten sie mit offenen Armen empfangen. Die beiden Organisatorinnen wollen die einmalige Gelegenheit nutzen, auch Laufkundschaft einen Anreiz zu bieten. „Die Tickets für den ganzen Kongress kosten 40 Euro, aber wir haben auch Tageskarten für 10 Euro“, verrät Dreckmann. Schon über 200 Voranmeldungen könne der Kongress verbuchen.

Info Den Programmplan gibt es unter theaterundtechnik.de/programm/

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