Fotos Das Schmela-Haus in Düsseldorf - Deutschlands erstes Galerie-Gebäude
Außenansicht des Schmela-Hauses (r.) in der Mutter-Ey-Straße in der Düsseldorfer Altstadt. 1971 eröffnete der legendäre Galerist Alfred Schmela das vom holländischen Architekten Aldo van Eyck entworfenes Gebäude, das als erstes originäres Galerie-Gebäude in der Bundesrepublik gilt.
Das denkmalgeschützte Haus ist seit 2009 Dependance der Kunstsammlung NRW.
Ab Sommer 2020 werde das Haus von zwei Galerien als Ausstellungsort genutzt, teilte die vom Land finanzierte Kunstsammlung am Dienstag mit. Dies sei eine „inhaltlich und ökonomisch sinnvolle Weiterführung des Schmela Hauses“.
2008 hatte das Land NRW das denkmalgeschützte Gebäude gekauft. Seit 2009 ist die Kunstsammlung Mieter.
Der Galerist Alfred Schmela (1918-1980) war eine der prägenden Persönlichkeiten der rheinischen Kunstszene. Hier im Kreis einiger Künstler: Von links, vordere Reihe: Gerhard Richter, Konrad Fischer-Lueg, Konrad Klapheck, Joseph Beuys, Rissa, Erwin Heerich, Hildegard Heerich, Norbert Tadeusz; hintere Reihe: Margret Mack, Rotraut Klein, Günther Uecker, Monika Schmela, Alfred Schmela, Ilse Uecker, Marianne Brüning, Peter Brüning, K. O. Götz, Jochen Hiltmann, Gotthard Graubner, Gitta Graubner.
Mehr als 10.000 Euro Miete musste die Kunstsammlung monatlich für das Schmela-Haus an den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes überweisen.
Gleichzeitig fehlten Susanne Gaensheimer - Direktorin der Kunstsammlung -, wie sie sagt, Budget und Personal, um dort etwas künstlerisch Bedeutsames zu veranstalten.
Die Lösung: Die Kunstsammlung wird nicht länger Regie führen im Schmela-Haus, sondern sie hat das einmalige Gebäude den beiden Galeristen Hans und Max Mayer in Untermiete angedient.
Schon im Sommer nächsten Jahres soll dort nach einer Sanierung Eröffnung gefeiert werden für den ungewöhnlichen Familienbetrieb, der als Doppelgalerie geführt wird...
...und sowohl von der reichen Erfahrung und Professionalität des Vaters Hans Mayer (r.) und dem jugendlichen Aufwärtsstreben des Juniors Max Mayer (l.) profitieren dürfte. (In der Mitte: Susanne Gaensheimer).