Eltern, Pädagogen, Jugendliche, Kinder - jeder kann die Plattform kostenfrei nutzen und durch die Suchmaske, in die man zum Beispiel ein Stichwort oder eine Altersbegrenzung eingeben kann, die passende Veranstaltung finden. Seit dem Start im Jahr 2012 hat "Musenkuss" über 200.000 Nutzer erreicht.

Petra Winkelmann vom Kulturamt Düsseldorf lobte vor Journalisten die Entwicklung der Internetseite. "Kulturelle Bildung ist so wichtig, wird aber zu wenig beachtet. ,Musenkuss' hingegen ist so beliebt, dass die dort beworbenen Veranstaltungen häufig auch gebucht werden", sagte sie.

Mittlerweile arbeiten nicht nur 51 Kulturinstitute, wie zum Beispiel das Theatermuseum, mit "Musenkuss" zusammen, sondern auch 42 Künstler. Sie setzen detaillierte Veranstaltungserinnerungen auf die Webseite, die sich die Nutzer dann anschauen können. Bei Interesse können sie die im Inserat hinterlegten Kontaktdaten nutzen und bei dem jeweiligen Institut ein Ticket für den gewählten Kurs buchen. Über "Musenkuss" selbst ist nichts buchbar.

Pünktlich zum Geburtstag wurde die Suchmaske des Online-Portals angepasst. Nun kann man, so berichtet "Musenkuss"-Redakteur Dennis Palmen, beispielsweise gezielt nach Inklusionsveranstaltungen suchen. Es wurde auch der Filter "Geflüchtete" eingerichtet, der eine Auswahl von internationalen Veranstaltungen zeigt.

Eine weitere Besonderheit ist, dass das erste Mal auch reine Erwachsenenveranstaltungen angeboten werden. Bisher gab es nur ein Angebot für Kinder und Jugendliche. Jedes Institut und jeder Künstler ist für das Hochladen seiner Angebote selbst verantwortlich. Mitglieder der "Musenkuss"-Redaktion, wie Dennis Palmen und seine Kollegin Agnes Jaraczewski, pflegen die Webseite und passen sie täglich an. Nur so bleibt das Portal aktuell. Momentan kann man auf "Musenkuss" knapp 350 Angebote zur kulturellen Bildung finden.