Schon als kleines Kind war Maya Wendler von Mangas begeistert. Die tägliche halbe Stunde, die ihre Eltern ihr vor dem Fernseher zugestanden, verbrachte sie mit Sailor Moon, Pokémon und Dragonball Z. Sie malte Bilder aus ihrem Stickerheft ab und fing schon in der Grundschule mit dem Zeichnen an. „Mir gefielen auch westliche Comics wie Asterix und Obelix, aber die Welt der Mangas fand ich immer viel faszinierender. Da gibt es einfach mehr Details und die Erzählstruktur ist anders, nicht so vorhersehbar. Bei uns wird der Tod beispielsweise negativ dargestellt. In Mangas kann man als Geist in tolle Phantasiewelten kommen“, sagt die Studentin für Deutsch und Kunst auf Lehramt, die auch als freiberufliche Illustratorin arbeitet.