CDU stellt Antrag im Stadtrat Kritik an Containern für die Stadtstrände

Düsseldorf · Ab 1. März läuft der Vertrag für die Premiere von drei Stadtstränden in Düsseldorf. Doch die CDU fordert jetzt, dass das Konzept noch einmal verändert wird.

 Die Wiese vor dem KIT ist einer der drei Standorte der Stadtstrände (Archivbild).

Die Wiese vor dem KIT ist einer der drei Standorte der Stadtstrände (Archivbild).

Foto: Endermann, Andreas (end)

Düsseldorf soll in diesem Jahr erstmals drei Stadtstrände erhalten, am Robert-Lehr- und Tonhallenufer sowie an der Wiese vor dem KIT. Die Konzepte dafür stehen; am Montag informierte die Verwaltung in nicht-öffentlicher Sitzung im Haupt- und Finanzausschuss über den Sachstand. Kritik gibt es jetzt von der CDU: Sie fordert in einem Antrag für die Sitzung des Stadtrates in der kommenden Woche, die Stadt solle nachverhandeln, bevor die Verträge ab dem 1. März laufen.

Grund: Die Union stößt sich an der Idee, dass Container an den Stränden aufgebaut werden sollen, die etwa als Stauraum für das Strandmobiliar oder Toilettenanlagen dienen sollen. „Aufgetürmte Hochsee-Container an zwei so prominenten Punkten wie der Rheinuferpromenade und dem Rheinpark sind hässlich und deplatziert. Sie passen dort nicht ins Stadtbild“, sagt CDU-Fraktionschef Rüdiger Gutt. Er fordert, dass keine Container aufgestellt werden.

Auslöser für die Kritik ist eine Animation mit Containern, die Planungsdezernentin Cornelia Zuschke im Ausschuss präsentiert hatte. Sie betont jedoch auf Nachfrage, die Animation sei lediglich ein Beispiel gewesen, wie der Aufbau mit Containern aussehen könnte. „Die Container, die es tatsächlich am Ende werden, gibt es noch gar nicht“, sagt die Dezernentin. Man habe ein Beispiel gezeigt, damit die Politik eine ungefähre Vorstellung davon erhalte, was gebaut würde. Zuschke wirbt weiter für das Konzept der Firma „Küssdenfrosch“, die eine sechsstellige Summe in Aufbauten und Möbel investiert. „Dieses Konzept hat den Vorteil, dass es keine großen baulichen Maßnahmen gibt, die am Ende nicht zurückgebaut werden können“, sagt sie. So könnten die Stadtstrände, sollten sie nicht funktionieren, nach Vertragsende einfach wieder abgebaut werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort