Kommentar zu Pendel-Bussen für Mitarbeiter Idee sollte genau geprüft werden

Düsseldorf · Mitarbeiter großer Unternehmen könnten mit Pendel-Bussen zur Arbeit gebracht werden, damit sie nicht mit dem Auto nach Düsseldorf fahren. Unsere Autorin meint, diese Idee hat viele Vorteile und muss geprüft werden.

 Außerhalb der Stadt – so wie hier in Hilden – gibt es bereits Parkplätze, wo sich Fahrgemeinschaften treffen.

Außerhalb der Stadt – so wie hier in Hilden – gibt es bereits Parkplätze, wo sich Fahrgemeinschaften treffen.

Foto: Anne Orthen (ort)

Ein Diesel-Fahrverbot für Düsseldorf will fast niemand. Damit das auch wirklich nicht kommt, müssen nun alle Seiten – Politik, Wirtschaft, Bürger – zusammenarbeiten.

Die Einrichtung von Sammelverkehren ist dafür ein gutes Beispiel: Wenn sich die großen Unternehmen in Düsseldorf mit tausenden Mitarbeitern dabei engagieren, ist der Effekt entsprechend groß. Die Mitarbeiter müssen sich derweil nicht sorgen, ob sie im Berufsverkehr aus dem Umland gehetzt und gestresst zur Arbeit kommen, weil alle in einem Boot, beziehungsweise Bus sitzen. Das wiederum macht die Unternehmen in Düsseldorf im Wettbewerb um Fachkräfte attraktiv.

Es lohnt sich also, diese Idee genau zu überprüfen und Details auszuarbeiten. Dabei ist freilich auch die Stadt gefragt: Sie muss helfen, dass solche Modelle in Zusammenarbeit mit den Unternehmen gut zu realisieren sind. Die Mobilitätspartnerschaft zwischen Stadt und der Wirtschaft kann dabei die Dialogplattform sein.

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