Düsseldorf Kö-Bogen II: Eigentümer der Grundstücke noch uneins

Düsseldorf · Seit Jahren schwelt ein Konflikt zwischen mehreren Eigentümern von Grundstücken am Gustaf-Gründgens-Platz. Mit dem Entwurf des Architekten Christoph Ingenhoven für die Randbebauung des Platzes, der eine Art Tal aus zwei begrünten Gebäuden vorsieht, ist eine Lösung nahe gerückt.

Das sind die Entwürfe für den Kö-Bogen II
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Das sind die Entwürfe für den Kö-Bogen II

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Foto: Ingenhoven/ Doug and Wolf

Denn damit lassen sich zumindest die Grundstücke zwischen den zwei Haupteigentümern teilen. Doch auch das scheint sich schwieriger zu gestalten als gedacht. Jetzt geht es offenbar darum, wie konkret unter Einbeziehung städtischer Grundstücke geteilt wird.

Bereits auf der Immobilienmesse Mipim in Cannes soll das laut Teilnehmern mehrfach Thema am Düsseldorfer Stand gewesen sein - und gestern auch in der Kleinen Kommission Kö-Bogen. Eine Einigung wurde nach wie vor nicht erzielt, es soll nun eine Frist von einigen Wochen geben. Es wird auf den rechtsgültigen Bebauungsplan verwiesen, der allerdings nicht den im Entwurf von Ingenhoven vorgesehenen Gebäuderiegel entlang der Schadowstraße vorsieht, sondern mehrere einzelne Gebäude. Im Extremfall bliebe der Stadt sogar, eine Umlegung (einen Grundstücksflächentausch) anzuweisen. Doch es gilt als wahrscheinlicher, dass die Eigentümer sich doch noch einigen.

Um weitere Verzögerungen zu vermeiden, wird das Planverfahren fortgeführt: Im Planungsausschuss steht nächste Woche die Öffentlichkeitsbeteiligung zu dem Projekt auf der Tagesordnung. Offen ist noch die Frage, ob die denkmalgeschützte Rückwand einer Tankstelle auf dem Platz abgerissen werden darf.

(dr)
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