Düsseldorf Kö-Bogen: 150.000 Euro für beste Idee

Düsseldorf · Die Stadt hat jetzt für den zweiten Bauabschnitt des Projekts Kö-Bogen einen mit 150.000 Euro dotierten städtebaulichen Wettbewerb ausgeschrieben. 20 Architekten-Teams können sich um die Teilnahme bewerben, zehn weitere hat die Stadt dazu eingeladen: darunter das Pariser Büro jfa, David Adjaye Associates aus London, Jo Coenen & Co. aus Maastricht sowie Diener und Diener aus Basel.

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Foto: Stadt Düsseldorf

Das Gebiet, für das sie Ideen zur Gestaltung entwickeln sollen, ist groß und anspruchsvoll: Es reicht von der Maximilian-Weyhe-Allee im Norden bis zur Johanneskirche im Süden, von der Heine-Allee im Westen bis zu Schadowstraße und Gustaf-Gündgens-Platz im Osten. In dem Bereich soll der Verkehr in Tunnel geleitet werden, und im ersten Bauabschnitt sollen auf dem Jan-Wellem-Platz zwei neue Gebäude gebaut werden.

Der entstehende Raum soll eine hohe Aufenthaltsqualität für Fußgänger erhalten mit einem barrierefreien Übergang zum Hofgarten. Der Gründgens-Platz soll unter Einbeziehung des denkmalgeschützten Dreischeibenhauses und des Schauspielhauses in einen repräsentativen Stadtraum verwandelt, der durch den geplanten Abriss des Tausendfüßlers entstehende Freiraum neu gestaltet werden. Ideen zu einer möglichen Neubebauung der Tuchtinsel werden in der Ausschreibung ausdrücklich gefordert, ebenso für neue Gebäude zwischen Gründgens-Platz und Bleichstraße.

Bis 15. Oktober können sich neue Teams bewerben, am 27. Oktober soll eine Auswahlkommission entscheiden. Im November ist eine Auftaktveranstaltung mit den teilnehmenden Teams geplant, im Januar werden zehn Teilnehmer für die zweite Runde ausgewählt und öffentlich präsentiert. Dabei sollen auch Bürger Anregungen einbringen können. Anfang April 2009 sollen die Ergebnisse feststehen.

(RP)
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