Die Bilker Kleiderkammer „Bilka“ sammelt Kleiderspenden und gibt diese gegen einen geringen Betrag an ihre Kunden weiter. Das Angebot richtet sich vor allem an Personen in finanziell schwierigen Situationen sowie an Menschen, die umwelt- und ressourcenschonend leben wollen. Die Einnahmen werden sozialen Einrichtungen und Initiativen in Düsseldorf gespendet.

Das Geschäft bietet eine Garderobe für Erwachsene, Jugendliche und Kinderkleidung ab Größe 110. Auch werden saubere und gut erhaltene Schuhe in unterschiedlichen Größen für Erwachsene und Kinder sowie Accessoires wie Handschuhe, Tücher, Mützen, Taschen und Gürtel im Laden angeboten und als Spenden angenommen.

Darüber hinaus können Kinderwagen und Tornister auf Anfrage per E-Mail an bilka2021@web.de gespendet werden. Auch für alle weiteren Spenden gilt, diese vorab per E-Mail anzumelden und abzuklären, ob und in welcher Menge „Bilka“ Spenden aktuell annehmen kann. Unter- und Nachtwäsche, Umstandskleidung sowie Babykleidung bis Größe 104 werden grundsätzlich nicht angenommen.

Die Bilker Kleiderkammer befindet sich auf der Witzelstraße 32 und hat montags von 11 bis 14 Uhr, mittwochs von 16 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 14 Uhr geöffnet. Weitere Infos gibt es unter www.bilkainfo.de.

Fairhaus-Filialen

Die fairhaus-Filialen der Diakonie sind Second-Hand-Kaufhäuser für und einkommensschwache Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Für niedrige Preise werden gespendete Waren an Kunden weiterverkauft. „Nicht verkaufte Produkte werden im Rahmen von Kooperationen unter anderem zu Putzlappen weiterverarbeitet“, erklärt Stephan Ambaum, Teamleitung der Fairhäuser.

Während der Öffnungszeiten kann alles an gut erhaltener Kleidung für Erwachsene und Kinder – außer Unterwäsche – sowie Schuhe in allen Größen gespendet werden. „Im Herrenbereich gibt es derzeit mehr Bedarf, egal ob Sommer- oder Winterkleidung“, sagt Ambaum. Kleinere Kleidermengen von rund ein bis zwei Säcken können in jeder der sechs Düsseldorfer Filialen abgegeben werden.

Für größere Mengen gibt es eine Annahmestelle auf der Fichtenstraße 42 in Flingern. Dort können die Spenden montags bis donnerstags von 8 bis 16.45 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr vorbeigebracht werden. Zudem ist die Anfahrt in Flingern mit dem Auto bis direkt vor das Lager zur Spendenabgabe möglich.

Weitere fairhaus-Filialen sind in Rath, Eller-Mitte, Gerresheim, Holthausen und Garath. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und je nach Filiale teilweise samstags von 10 bis 15 Uhr. Bei Spendenanfragen kann man sich entweder per E-Mail an spenden@renatec.de oder telefonisch unter 0211 23983930 während der Öffnungszeiten melden. Weitere Infos gibt es unter www.fairhaus-duesseldorf.de. Ab Ende dieses Jahres wird es einen fairhaus-Onlineshop für Second-Hand-Waren geben.

Das „TrebeCafé“ der Diakonie an der Kölner Straße 148 ist eine Anlaufstelle für junge Mädchen und Frauen bis 27 Jahre, die Schutz und Beratung suchen. Die meisten dieser Frauen sind wohnungslos und kommen aus schwierigen Lebenssituationen.

Während der Öffnungszeiten können überschaubare Kleidermengen (auch von Männern) an der Türe abgegeben werden. Die Kleiderspenden werden dann gemeinsam mit den Klientinnen aussortiert. Alle Kleidungsstücke, die nicht von den Frauen behalten werden, gehen an die Fairhäuser.

Es wird alles an gut erhaltener Kleidung angenommen. „Besonders benötigt werden aktuell große Kleidergrößen und große Schuhe“, erklärt Maria Peixoto, Einrichtungsleitung des TrebeCafés. Darüber hinaus können in kleinen Mengen Haushalts- und Alltagsgegenstände, wie Geschirr und Besteck, gespendet werden.

Das TrebeCafé hat montags und dienstags von 10 bis 13 Uhr und donnerstags bis sonntags von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung für Spenden ist nicht erforderlich. Es wird aber empfohlen, vorher anzurufen, um sicherzustellen, dass jemand vor Ort ist.

Oxfam ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die sich nach eigenen Angaben für eine gerechte Welt ohne Armut einsetzt. In den beiden Oxfam-Filialen an der Nordstraße 9 in Pempelfort und an der Friedrichstraße 25 in Friedrichstadt können überschaubare Mengen an Spenden ohne Anmeldung vorbeigebracht werden.

Das kann beispielsweise ein kleiner Beutel oder ein handlicher Karton sein. Umfangreichere Mengen müssen vorab telefonisch in der entsprechenden Filiale aufgrund von begrenzter Lagerkapazitäten abgesprochen werden.

Bezüglich Kleiderspenden können saisonale Damen- und Herrenkleidung, neuwertige Schuhe, Taschen, Accessoires wie Gürtel, Schals, Krawatten, Mützen und Sonnenbrillen sowie Schmuck abgegeben werden. Aus Tier- und Artenschutzgründen werden keine Pelzbekleidung, Schmuck aus Elfenbein oder Koralle, Taschen und Schuhe aus Krokodil- oder Schlangenleder angenommen.

Ab dem Spätsommer können Herbst- und Winterkleidung gespendet werden, zum Ende der Winterzeit Frühjahrs- und Sommersachen. Neben Kleidung nimmt Oxfam auch Heimtextilien wie Bett- und Tischwäsche an. Die gesamte Liste an (un-)erwünschten Spenden gibt es unter www.shops.oxfam.de.

Nicht verkaufte Spenden werden laut Oxfam an lokale Sozialkaufhäuser oder Beschäftigungsprojekte weitergegeben oder an andere gemeinnützige Organisationen oder Textilrecycling-Firmen verkauft. Die Öffnungszeiten der Filialen sind montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr. Eine Abgabe von Spenden ist bis spätestens eine Stunde vor Ladenschluss möglich.

Die bekannte Obdachlosenzeitung „fiftyfifty“ des Vereins „Asphalt“ bietet Obdachlosen eine wichtige Einkommensquelle. Auf der Höhenstraße 51 kann alles an Kleidung sowie Schuhe für wohnungslose Erwachsene gespendet werden. Wichtig ist, dass diese jahreszeitengemäß und sauber sind, da es nur wenige Waschmöglichkeiten für Wohnungslose gibt.

Eine Anmeldung der Spenden ist telefonisch erforderlich unter 0211 6012735. Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr. Darüber hinaus können Geldspenden unter www.fiftiyfifty-galerie.de eingereicht werden. „Von dem Geld können wir neue Schlafsäcke kaufen und haben gleichzeitig eine Garantie, dass sich diese für kalte Temperaturen eignen“, erklärt Magdalene Risch, Büroleitung in der fiftyfifty-Galerie und Spendenverwaltung.

Im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit „vision:teilen“ – eine franziskanische Initiatiave gegen Armut und Not – entstand 2011 das gemeinsame Projekt „Gutenachtbus“, bei dem ganzjährig Ehrenamtliche in einem Bus von 22 bis 0.30 Uhr warme Mahlzeiten, saubere (gespendete) Kleidung und weiteren Bedarf an Obdachlose verteilen. „Der Andrang ist täglich groß. Jeden Tag nehmen das Angebot über hundert Personen an“, erklärt Peter Amendt, Vorsitzender und Leiter des „Gutenachtbus“. Alle zwei Wochen ist zusätzlich ein Frauenbus mit Artikeln speziell für Frauen unterwegs.

Das Projekt ist rein auf Spenden angewiesen. Die aktuellen Bedarfe werden auf www.gutenachtbus.org aufgelistet. Die (Kleider-)spenden können montags bis freitags von 10 bis 11 Uhr sowie mittwochs von 16 bis 17 Uhr an der Schirmerstrasse 27 abgegeben werden.

Für alle Orte gilt: Bitte spenden Sie nur qualitativ gute, unbeschädigte und saubere Kleidung, die direkt weiterverkauft oder -vermittelt werden kann. Falls Sie sich nicht entscheiden können, ob Sie ein Kleidungsstück spenden sollen, gibt es folgenden Tipp: Fragen Sie sich vorab: Würde ich dieses Teil einer Freundin oder einem Freund schenken?