Betreuung in Düsseldorf Kita-Platzvergabe setzt Eltern unter Druck

Düsseldorf · Die ersten Betreuungsverträge haben Mütter und Väter erreicht. Doch viele Bewerber stehen auf Wartelisten. Nicht alle dürfen auf eine Kita oder Tagesmutter hoffen. Rund 1000 Plätze fehlen – vor allem für die Jüngsten.

 Mehrmals täglich schaut Chantal Liersch in den Kita-Navigator – bislang steht ihre Tochter nur auf Wartelisten. „Jeden Tag wird die Anspannung größer“, sagt die Mutter.

Mehrmals täglich schaut Chantal Liersch in den Kita-Navigator – bislang steht ihre Tochter nur auf Wartelisten. „Jeden Tag wird die Anspannung größer“, sagt die Mutter.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Anspannung in vielen jungen Familien wächst. Seit zehn Tagen läuft die Platzvergabe für das Kita-Jahr 2021/22. Die ersten Verträge wurden bereits verschickt. Wer nicht dabei war, muss womöglich bangen. „Ich habe unsere Tochter über den Kita-Navigator in 15 Einrichtungen vorgemerkt und mich auch direkt an einen Träger gewandt, bislang gab es nur Absagen und Hinweise auf die Warteliste“, sagt Chantal Liersch. Wie ihr geht es einer Reihe von Eltern. Sie fürchten in den kommenden Monaten eine nervenaufreibende Zitterpartie. Denn trotz eines ambitionierten Ausbau-Programms werden am Ende mindestens 1000 Betreuungsplätze fehlen. Das Wichtigste im Überblick.