Samstag geht's los Tipps fürs große Kirmesvergnügen

Düsseldorf · Ab Samstag drehen sich auf der Düsseldorfer Kirmes wieder neun Tage lang die Karussells. Mehr als vier Millionen Besucher werden zum Rummel auf den Rheinwiesen erwartet. 323 Schausteller sind dabei. Wir sagen, wo sich der Besuch besonders lohnt.

Fortuna-Wappen hängt über der Kirmes
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Wenn der St. Sebastianus Schützenverein von 1316 feiert, dann richtig. Die "Größte Kirmes am Rhein" bietet nicht nur rasend schnelle Achterbahnen, sondern auch viel Stimmungsvolles.

Für Romantiker ist und bleibt das Riesenrad an der Rheinkniebrücke ein absolutes Muss. Selbst Kirmesbesucher, die jedes Karussell meiden, können bei einer Fahrt in 55 Meter Höhe den Blick über den Rummelplatz genießen, der nirgendwo in der Republik schöner ist (fünf Euro).

Gleich gegenüber befindet sich die Raupe — ein echtes Original, inzwischen an die 80 Jahre alt. Ein Fahrgeschäft für junge und ältere Pärchen. Denn immer noch geht zum Ende der Fahrt das Verdeck über die Kabinen — Zeit zum Knutschen (drei Euro). Besonderer Clou für Altverliebte: An der Raupe werden nur Oldies aufgelegt.

Geschwindigkeitsfreunden ist eine rasante Fahrt auf der Alpina-Achterbahn zu empfehlen: Mit bis zu 80 Stundenkilometer geht's durch die Kurven (fünf Euro). XXL heißt das Fahrgeschäft, bei dem die Passagiere sich in die Gondeln setzen und bis zu 120 Stundenkilometer hin- und her rasen. Und das Ganze in 40 Meter Höhe. Da sollte man vor Antritt der Fahrt nicht allzuviel gegessen haben (vier Euro).

Für Gruselfans, die auch die Geschwindigkeit lieben, ist die schnelle Fahrt im Höllenblitz (fünf Euro) Pflicht. Flott geht es bei 80 Stundenkilometer über eine Strecke von 820 Meter an imposanten Horrofiguren vorbei. Außerdem erwarten den Fahrgast jede Menge Spezialeffekte — zum Fürchten. Beim Daemonium (drei Euro) fahren die Gondeln auf vier Etagen. Es ist die größte mobile Geisterbahn der Welt und bietet auf rund 400 Metern ein schönes Gruselerlebnis für die ganze Familie.

Auf Partygänger warten viele Festzelt-Wirte. Die schrillste Einrichtung mit Disco-Kugeln besitzt das Füchschenzelt der gleichnamigen Brauerei (Bier: 1,90 Euro/0,25 l). Dort legen täglich DJ's auf. Beste Stimmung herrscht bei der "Mutter aller Zelte". Denn Schlösser (Bier: 1,60/0,2 l) bietet jeden Abend Livemusik. Die Post geht dort ab, wenn der "Letzte Schrei" spielt (zum Finale am Sonntag, 26. Juli, 19.30 Uhr). Im kühlen Uerige-Zelt (Bier: 1,75/0,25 l) spielen "Die Fischgesichter" (Sonntag) auf.

(RP)
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