Rheinkirmes Düsseldorf 2023 Das sind die Pläne für die Füchschen-Alm

Düsseldorf · Lange ist es her, dass das Füchschen-Zelt die große Party-Hochburg auf der Düsseldorfer Rheinkirmes war. Nun kehrt Besitzer Peter König im großen Stil zurück – mit seinem Freund Oscar Bruch und dessen Alm. Was die beiden geplant haben - und was das Glas Alt kostet.

 Schausteller Oscar Bruch (l.) und Füchschen-Chef Peter König gehen gemeinsam auf die Kirmes.

Schausteller Oscar Bruch (l.) und Füchschen-Chef Peter König gehen gemeinsam auf die Kirmes.

Foto: Brigitte Pavetic

Der Schausteller Oscar Bruch und der Füchschen-Chef Peter König gehen für die diesjährige Rheinkirmes eine bemerkenswerte Kooperation ein: Die Füchschen-Alm, die zur Weihnachtszeit schon lange ein Fixpunkt auf dem Corneliusplatz vor dem Steigenberger Parkhotel ist, wird Bruch in diesem Sommer auf der Kirmes aufbauen. Die Brauerei Füchschen wird auch hier das Bier liefern – Alt und Pils.

Damit wird Peter König wieder im großen Stil auf den Oberkasseler Festwiesen präsent sein – das letzte Mal war er dort 2015 mit seinem Füchschen-Zelt – zuvor hatte es dieses Angebot mehrere Jahrzehnte gegeben. 3000 Gäste konnten dort Party machen. „Ich freue mich sehr, das ist für mich genau die passende Kooperation. Ich bin sehr stolz und glücklich und auch ein ganz klein wenig aufgeregt“, sagte König. „Das Angebot von früher könnten wir heute so nicht mehr realisieren. Uns würde alleine der Aufbau des Zeltes Hunderttausende Euro kosten.“

Die zweigeschossige Füchschen-Alm wird auf dem Platz aufgebaut, den Oscar Bruch früher einmal für sein Französisches Dorf nutzte. Diese Fläche ist unterhalb der Rheinkniebrücke. „So ist die Alm vis-à-vis unserem Riesenrad Bellevue am Südende der Kirmes“, sagte Bruch am Dienstag bei der Präsentation der neuen Zusammenarbeit.

Es wird auch drei Eisbahnen geben – bereits im Winter testete Bruch erfolgreich neue Kunststoffflächen für dieses Freizeitvergnügen. „Zehn Tage lange wird es Live-Musik, DJs, Genuss und Sommer-Eisstock-Schießen geben“, sagte Bruch. Eine Reservierung ist hier obligatorisch, 30 Minuten am Stück Eisstock-Schießen sind hier möglich. Am ersten Kirmes-Montag, dem „Pink Monday“, wird auf der Füchschen-Alm eine Queen-Coverband auftreten.

Die erste Etage ist als eine Art Vip-Bereich mit vorheriger Reservierung gedacht – abends zwischen 20 und 22 Uhr gibt es ein warmes Buffet. „Ein veganes Angebot ist auch geplant“, sagt Bruch. Die Kosten für das Essen: 39 Euro. 120 Gäste finden dort Platz. Ins Erdgeschoss passen etwa 400 Besucher. 250 Quadratmeter Fläche sind es oben, 600 Quadratmeter im gesamten unteren Bereich inklusive angrenzendem Biergarten. Für das gesamte Catering sorgt Oscar Bruch.

Beim Alt-Bier-Preis wird der eine oder andere Besucher möglicherweise wortwörtlich etwas schlucken müssen, denn der liegt laut den beiden Unternehmern auf der Kirmes bei 3,50 Euro für das 0,25-Liter-Glas. „Unser Angebot können wir nur so realisieren“, ordnete Bruch ein. Im Füchschen an der Ratinger Straße kostet das 0,25-Liter-Alt gerade 2,85 Euro, die letzte Preiserhöhung gab es vor Karneval, bis dahin kostete das Glas 2,60 Euro. Ein höherer Kirmes-Preis ist üblich, damit die Gastronomen ihre Kosten wieder einspielen.

Beide Unternehmer feiern ein besonderes Jubiläum: die Bruchs sind in diesem Jahr 175 Jahre als Schausteller-Familie aktiv, die Füchschen-Brauerei wurde ebenfalls 175 Jahre alt. Bruch und König kennen sich lange und gut, schon die Väter arbeiteten zusammen. Seit 2017 stellt König sein Füchschen für die Alm in Bruchs Winterwelt zur Verfügung. Alle Buchungen sind bereits möglich: www.fuechschen-alm.de.

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