Düsseldorf 800.000 kamen an den ersten Kirmestagen

Düsseldorf · Keine Spur von Terrorangst nach dem Mordanschlag von Nizza: Mehr als 800.000 Menschen kamen von Freitagabend bis Sonntagnachmittag zur Kirmes, ließen sich von den Nachrichten aus Frankreich nicht abschrecken. Ein guter Einstieg, sagt Kirmesarchitekt Thomas König.

Gut ist der Kirmesauftakt auch aus Sicht der Polizei verlaufen. "Sehr friedlich", zog Sprecher Marcel Fiebig die Bilanz für die Kirmes und die Altstadt. Während dort die Polizeiinspektion Mitte wie an den meisten Wochenenden durch Kräfte der Bereitschaftspolizei unterstützt wurde, waren auf der Kirmes rund 300 Beamte, darunter auch zivile Kräfte, unterwegs - eine Zahl, die offiziell im Präsidium jedoch nicht bestätigt wird.

Die starke Präsenz konnte zwar nicht verhindern, dass es vor allem zu später Stunde vermehrt zu Körperverletzungsdelikten kam. Weil die Polizei aber ihre Null-Toleranz-Politik bei Großveranstaltungen mit einer sehr niedrigen Einschreit-Schwelle durchsetzt, konnten die meisten Kirmesraufereien schon im Keim erstickt werden.

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Das Großaufgebot der Polizei wird heute nicht mehr auf dem Kirmesplatz sein. An den Wochentagen, die in der Regel nicht ganz so gut besucht sind wie die Wochenenden, sollen rund 100 uniformierte und zivile Polizisten eingesetzt werden. Sie werden von einem privaten Sicherheitsdienst unterstützt. Dessen Engagement hatte der Schützenverein nach dem Anschlag in Nizza erhöht.

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(sg)
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