600.000 Besucher erwartet Gute Sicht auf das Feuerwerk

Düsseldorf · Rund 600.000 Besucher werden heute Abend rund um das Rheinufer und auf den Brücken erwartet, wenn das große Feuerwerk 25 Minuten lang den Himmel erleuchtet. Premiere feiert zuvor ein Bengalisches Feuer. Die Veranstalter empfehlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

600.000 Besucher erwartet: Gute Sicht auf das Feuerwerk
Foto: Julian Omonsky

Es gehört zur Tradition, dass am Kirmesfreitag das große Feuerwerk in die Lüfte steigt und Hunderttausende das Lichterspektakel bewundern. Heute Abend startet bei Anbruch der Dunkelheit das St.-Sebastianus-Feuer. Dabei haben sich die Pyrotechniker viele Bilder einfallen lassen. Anders als beim Japanischen Feuerwerk soll es heute Schlag auf Schlag gehen. Dabei besteht das Lichterspektakel aus rund 50 Effektbildern während der 25-minütigen Himmelsshow.

Etwa nach zehn Minuten soll ein Regenbogen zu sehen sein — das hat es in Düsseldorf zuvor noch nie gegeben. Ein blinkender Wasserfall wird über den Rhein zwischen den beiden Brücken fallen. Herzen in verschiedenen Größen gibt es zu sehen, ebenso ein goldener Baldachin vor dem großen Finale, bei dem es zum Schluss noch einmal krachen soll — und das ist wörtlich zu nehmen.

20 Minuten vor Beginn des Spektakels gibt es erstmals ein Bengalischen Feuer, das zwischen den beiden Brücken zu sehen sein wird. Kurz vor dem Start soll eine La-Ola-Welle aus Leuchtkugeln, Kometen und Sternen das Feuerwerk ankündigen.

Start Heute Abend um 22.30 Uhr.

Die besten Plätze Gute Sicht aufs Feuerwerk haben die Besucher von der Rheinknie- und der Oberkasseler Brücke, aber auch von der gegenüberliegenden Rheinuferpromenade und den Kasematten. Einen Superblick haben die Besucher auf den Lichterzauber auch an der Anlegestelle der Fähre auf der linken Rheinseite. Kleiner Wermutstropfen: Dort gibt es einen großen Scheinwerfer. Aber der Blick ist eine Klasse für sich. Wer Glück hat, kann auch eine der Fahrten im Riesenrad ergattern, das während des Feuerwerks — wie viele Fahrgeschäfte — nur gedämpft beleuchtet ist.

Feuerwerks-Schiffe Rund 20 Passagierschiffe werden heute Abend ablegen und ihren mehreren 1000 Gästen zwischen den beiden Brücken eine exklusive Sicht aufs Lichterspektakel bieten. Sie sind selbst erleuchtet und tragen somit zum stimmungsvollen Schauspiel bei.

Sperrungen Ab etwa 20 Uhr bis 2 Uhr morgens werden die Luegallee und die Oberkasseler Brücke stadteinwärts gesperrt. Stadtauswärts soll die Oberkasseler Brücke befahrbar bleiben. Ab 22 Uhr wird der Rheinallee-Tunnel Richtung Innenstadt am Heerdter Dreieck dicht gemacht. Autofahrern steht als Alternativroute der Weg über die Theodor-Heuss-Brücke zur Verfügung.

Brückensperrungen Von 20 Uhr bis 2 Uhr morgens bleibt die Oberkasseler Brücke stadteinwärts gesperrt. Von 22 bis 24 Uhr wird die Rheinkniebrücke stadtauswärts ab Herzogstraße und Auffahrt Kavalleriestraße geschlossen. Stadteinwärts sperrt die Polizei die Kniebrücke ab 22.20 Uhr an der Auffahrt Düsseldorfer Straße. Diese Sperrung gilt nur während der Zeit des Feuerwerkes, danach wird sie sofort wieder aufgehoben.

Parkplätze Veranstalter und Polizei empfehlen, einen großen Bogen um Oberkassel zu machen. Ins Sperrgebiet kommt man nur mit Parkausweis. Tipp: Das Auto am Messeparkplatz "Messe/Rheinstadion" abstellen (Parkgebühr: acht Euro inklusive Busfahrt). Von dort verkehren Pendelbusse der Linie 890 bis 2 Uhr im 15-Minuten-Takt. Die Busse halten unter der Oberkasseler Brücke an der eigens für die Kirmes eingerichten Haltestelle "Rheinwiese Oberkassel".

Taxistand Eine Sonderregelung für den Taxenverkehr an der Heinrich-Heine-Allee gilt nicht. Im Gegensatz zum Japantag, Karneval oder zu Silvester verteile sich der Taxenbedarf über den ganzen Abend und auf beiden Rheinseiten, so die Begründung der Stadtverwaltung.

(RP)
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