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Kirmes-Bilanz 4,2 Millionen Kirmes-Besucher

Alle sind zufrieden: Die Rheinbahn hat drei Millionen Fahrgäste befördert, die Schützen hatten ein tolles Fest, die Schausteller sind mit ihren Umsätzen zufrieden. Die Polizei meldet keine größeren Einsätze auf der Kirmes. Nichts Negatives konnte Schützenchef Lothar Inden vermelden. "Hat alles funktioniert”, zog er gestern knappe, aber zufriedene Bilanz nach neun Tagen Schützenfest und Kirmes. Die Schützen sind ­ ehrenamtlich ­ Veranstalter der größten Kirmes am Rhein.

Startschuss für die Kirmes
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Startschuss für die Kirmes

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Thomas König, als Kirmes-Architekt für Ablauf und Organisation zuständig, pflichtete Inden bei: "Wenn man bedenkt, dass bei einigen Stadtteil-Kirmessen Einlasskontrollen nötig sind, war das hier schon ziemlich toll.” Es habe weder Ausschreitungen noch technische Probleme gegeben ­ mit der Ausnahme, dass die Alpina-Bahn kurz ausfiel. Die Polizei nennt nur eine Schlägerei als größeren Einsatz. Dabei seien acht Jugendliche aufgefallen, denen Kirmes-Verbot erteilt wurde. Zwei von ihnen kamen direkt am nächsten Tag wieder. "Unsere Beamten haben sie wiedererkannt und erneut des Platzes verwiesen”, so Polizei-Sprecher Markus Niesczery.

Rund 100 Beamte waren an jedem Kirmes-Tag unter Leitung von Bernd Zyweck im Einsatz. Die Polizisten waren immer zu dritt, viert oder fünft unterwegs, brauchten nicht einzuschreiten. Auch in diesem Jahr wurden in etwa genauso viele Wagen abgeschleppt wie 2007: rund 500. In Ober- und Niederkassel wurden bis gestern nachmittag 1832 Verwarngelder zwischen 15 und 35 Euro ausgesprochen worden ­ meistens wegen Falschparkens.

Achtmal musste die Polizei wegen Körperverletzung eingreifen 13 Taschendiebstähle und 15 vermisste Kinder wurden gemeldet. Feuerwehr und DRK hatten 156 Patienten, die sich an Scherben verletzt hatten, von einem Insekt gestochen wurden oder unter Übelkeit litten. 127 mal wurde der Notarztwagen gerufen, 56 Kirmesbesucher mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

"Das passiert auch alles ohne Kirmes an normalen Tagen in der Stadt”, so Manfred Blaszyck, Sprecher der Stadtverwaltung. Die Rheinbahn hat drei Millionen Fahrgäste transportiert. "Damit haben wir 80 Prozent aller Kirmesbesucher gefahren”, so Unternehmens-Sprecherin Heike Schuster. "Fünf Prozent mehr als sonst.” Allein am ersten Tag kamen 600 000 Besucher mit Bahn und Bus.

Mehr als 10 000 Kirmes-Gäste stellten ihr Auto am Messe-Parkplatz ab und ließen sich mit dem Shuttle zu den Rheinwiesen bringen. Die Schausteller, die traditionsgemäß keine Umsatzzahlen angeben, sind nach Angaben von Thomas König zufrieden nach neun Tagen. Jeder Besucher lässt nach Schätzungen im Schnitt mindestens 25 Euro auf der Kirmes.

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