"Heller, bunter und sehr attraktiv ist unsere neue Kinderstation", sagen Tassilo von Lilien-Waldau, Chefarzt der Klinik für Kinderheilkunde, und Martin Dübbers, der Chefarzt der Klinik für Kinderchirurgie. Bunt bemalt sind zum Beispiel die Wände der Flure und Patientenzimmer. Familienfreundlich und kindgerecht soll die neue Station dadurch werden. Bei der langen Renovierung, während der die kleinen Patienten in einem anderen Teil der Klinik untergebracht waren, wurden mehrere Wände in dem Trakt durchbrochen, damit mehr Licht in die Räume scheint. Und auch die Kapazität der Krankenstation wurde erhöht: Hatte die Abteilung vorher lediglich Platz für 22 Betten, gibt es jetzt 25 Stück.

Diese verteilen sich nur noch auf Ein- und Zweibettzimmer. Vor dem Umbau hatte es auch noch Zimmer mit jeweils drei Betten gegeben, die nun abgeschafft wurden. Jedes Zimmer verfügt zudem über ein eigenes Bad. Die Möbel in den Zimmern sind in allen Farben des Regenbogens gehalten, ebenso die Fliesen der Badezimmer. Damit will das Krankenhaus eine angenehme Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder wohlfühlen, und damit die besten Voraussetzungen für eine schnelle Genesung schaffen. Und weil frische Luft bekanntlich ebenso gesund ist, gibt es noch eine weitere Neuerung auf der Station: Die Hälfte der Zimmer verfügt über einen direkten Zugang zum Spielplatz im Innenhof, der im Frühjahr ebenfalls erneuert werden soll.

Dieser Umbau sowie die Neugestaltung der Kinderstation sind nur ein kleiner Teil der Arbeiten, die derzeit am Florence-Nightingale-Krankenhaus durchgeführt werden. Die gesamte Struktur der Klinik wird verändert: Im kommenden Jahr soll das neue Funktionsgebäude eröffnet werden in das OP-Säle, Ambulanzen und die Kreissäle verlegt werden. Im Zuge dieser Neustrukturierung wird auch noch mehr Platz für die Kinderstation frei, die dann erneut um einige Betten erweitert werden kann.