Königsallee Kein neuer Übergang an der Graf-Adolf-Straße

Düsseldorf · Ein neuer Übergang für Fußgänger und Radfahrer von der Kö über die Graf-Adolf-Straße ist nicht notwendig. Zu diesem Schluss kommt die Stadt Düsseldorf, die im Zuge der Diskussion um die Neugestaltung der südlichen Kö ab Hausnummer 98 mit derlei Forderungen aus der Politik konfrontiert worden war.

Es gebe eine neue Querung westlich der Kö, östlich davon sei der vorhandene Übergang verbreitert worden, sagte Planungsdezernent Gregor Bonin gestern im Wirtschaftsförderungsausschuss. Darüber hinaus sei in Höhe der Hüttenstraße eine weitere Querungsmöglichkeit für Fußgänger bereits eingerichtet worden.

Dabei habe der Bereich der südlichen Kö eine Stärkung wahrhaft nötig, meinte Günter Wurm (SPD). Die Nobelmeile Königsallee habe in den vergangenen Jahren in dem Bereich einen enormen Einbruch erlebt, sagte er. Durch die Aufwertung mit dem Kö-Bogen am Beginn der Kö falle deren anderes Ende an der Graf-Adolf-Straße immer mehr ab, findet Wurm. Aus diesem Grund plädiere die SPD dafür, dass die Stadt ein Gegengewicht zum Kö-Bogen unterstütze.

Oberbürgermeister Dirk Elbers sieht den Kö-Abschnitt auf einem guten Wege. Aufgrund der Eigentumsverhältnisse dort seien bei Investitionen vor allem die Eigentümer gefragt. Bonin sieht die südliche Kö ohnehin auf einem gutem Wege. Mit dem GAP 15, der Neugestaltung des Graf-Adolf-Platzes, dem Düsseldorfer China Center besitze der Bereich bereits städtebaulich attraktive Punkte. Der zurzeit im Bau befindliche Kö-Blick setze bald einen weiteren Glanzpunkt.

Da es auf der gesamten Kö keinen Büroleerstand gebe, würden auch die Büroflächen an der südlichen Kö stark nachgefragt. Die Modernisierungen diverser Häuser (Ex-Lütgenau-Häuser, ehemalige Rosenthal-Filiale, ehemaliges Auktionshaus) sorgten mit Sicherheit für weitere Nachfrage.

(jco)
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