Das perfekte Model "Karolina Kurkova ist unglaublich menschlich"

Düsseldorf · Paula Weigel aus Düsseldorf musste am Dienstag die Vox-Castingshow "Das perfekte Model" verlassen. Mit uns hat sie im Interview über ihre Mentorin Karolina "KK" Kurkova, ihre berufliche Zukunft, ihre neue Frisur und ihre Lieblingsplätzein Düsseldorf gesprochen.

 Bei "Das perfekte Model" ausgeschieden: Paula Weigel

Bei "Das perfekte Model" ausgeschieden: Paula Weigel

Foto: Vox

Warum hast du dich bei "Das perfekte Model" beworben?

Paula Weigel Dass ich bei "Das perfekte Model" gelandet bin, war reiner Zufall. Ich wollte eigentlich nur in meiner Agentur Infos zu der Sendung einholen — man hatte mir gesagt, dass jemand von der Produktion kommen würde — und dann stand auf einmal Karolina Kurkova vor mir, ein echter Schock! "KK" hat mich dann gleich zum ersten Fotoshooting eingeladen.

Du modelst schon seit fünf Jahren. Was hast du aus der Sendung mitnehmen können?

Weigel Ich habe unglaublich viel Erfahrung gesammelt. In New York habe ich außerdem viele Leute kennen gelernt — beispielsweise Tommy Hilfiger. Karolina Kurkova hat mir außerdem viele Tipps gegeben, beispielsweise dass ich auf meine Mundwinkel achten soll.

Hattest du einen guten Draht zu Karolina Kurkova und Eva Padberg?

Weigel Eva habe ich anfangs gar nicht kennen gelernt. Weil Karolina mein Coach war, habe ich in der Gruppe auch viel Zeit mit ihr verbracht. Sie ist ein unheimlich herzlicher Mensch und hat uns auch hinter der Kamera viele Tipps gegeben. Ich fand das immer toll, weil man merkte, dass sie sich nicht nur für das Filmteam ins Zeug legte. Karolina ist einfach sehr menschlich. Sie hat außerdem überall gesungen und getanzt. Egal ob sie einen Jetlag hatte oder im Stress war, sie hatte immer gute Laune.

Du bist während der Sendung auch auf der Berliner Fashion Week gelaufen. Wie war das für dich?

Weigel Ich war das erste Mal auf der Fashion Week in Berlin. Das Feeling dort war einfach toll. Es ist einfach unglaublich, wie viel Vorbereitung es braucht, um eine Minute über den Laufsteg zu gehen. Ich bin für das Label "C'est tout" gelaufen — die Designerin war unheimlich süß und der Job hat mir viel Spaß gemacht.

Wie geht es jetzt weiter für dich? Was hat sich verändert?

Weigel Beruflich wird sich nicht viel ändern. Ich bin seit fünf Jahren Model und übe den Beruf seit einem Jahr hauptberuflich aus. Nach meinem Rausflug bei "Das perfekte Model" habe ich aber schon viele Angebote von Agenturen und Fotografen bekommen.

War die Teilnahme an der Sendung für dich ein Karrieresprung?

Weigel Das muss ich erst noch rausfinden. Die Sendung hat mir aber viel gebracht. Ich werde heute auf der Straße erkannt und manchmal auch angesprochen. Ich hoffe, dass "Das perfekte Model" ein kleiner Schub für mich war und mir eine Möglichkeit gibt, noch mehr Jobs zu bekommen.

Du musstest dir die Haare in der Sendung abschneiden. Hast du das bereut?

Weigel Ich musste das gar nicht. Ich hätte mich auch gegen die neue Frisur entscheiden können. Aber ich finde, dass man einmal im Leben kurze Haare haben muss. Außerdem ist meine neue Frisur nicht allzu kurz — man kann mit Extensions jeder Zeit lange Haare daraus machen. Natürlich war der neue Haarschnitt eine große Typveränderung. Früher, mit langen Haaren, war ich immer süß. Mit kurzen Haaren wirke ich lockerer, pfiffiger, cooler. Nur morgens, wenn ich aussehe wie ein Pudel, denke ich "Oh mein Gott, wie sehe ich aus?".

Wo sind deine Lieblingsplätze in Düsseldorf?

Weigel Ich sitze am liebsten in den Rheinwiesen mit Musik und einem kühlen Getränk. Aber auch die Altstadt und die Rheinpromenade ist sehr schön. Ich bin in Kaiserswerth groß geworden. Dort mag ich die tollen Cafés und die süße Innenstadt. Ich finde aber, was Düsseldorf am meisten ausmacht, ist der Rhein — und ländliche Gegenden wie Kalkum, wo ich heute wohne.

Was glaubst du? Wer wird "Das perfekte Model gewinnen?

Weigel Wenn man danach geht, wer die meisten Fans hat, dann wird wohl Jenny gewinnen. Meine persönliche Favoritin ist aber Anika. Sie ist total süß und ein ganz toller Mensch. Im Endeffekt gönne ich den Sieg aber jedem der Mädchen.

(anch)
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