Karneval Zwei neue Quartiere für das Prinzenpaar

Düsseldorf · Ob die beiden wirklich ihre 70 Quadratmeter großen Suiten im SAS Radisson Media Harbour Hotel beziehen werden? Kann sein, dass sie sich zwischendurch mal ausruhen, dass sie zwischen all dem Trubel die Beine hochlegen wollen.

 Vorhang zu: In der Pfefferstube in der Schumacher-Brauerei können Thomas Puppe und Anke Conti Mica mit ihrem Gefolge auch ungestört sein.

Vorhang zu: In der Pfefferstube in der Schumacher-Brauerei können Thomas Puppe und Anke Conti Mica mit ihrem Gefolge auch ungestört sein.

Foto: busskamp

Wenn, dann könnten sie das in schicker Umgebung tun: Denn Prinz Thomas II. und Venetia Anke steht jeweils ein großzügiges Zimmer in dem Haus zur Verfügung. "Das machen wir jetzt schon im sechsten Jahr", erzählt Hoteldirektor Dieter Ulbricht gestern gut gelaunt.

Das eine Prinzenpaar nutze das Angebot eben weniger, das andere häufiger. Normalerweise würden die Zimmer pro Nacht 480 Euro kosten — und sind natürlich während der Boot-Messe einige Tage lang auch bereits fest vermietet. Und falls sich Thomas Puppe und Anke Conti Mica dort ausruhen, können sie das auf ihren ganz persönlichen schneeweißen Kissen tun: Ulbricht hat eines für die Venetia, eines für den Prinzen mit ihrem Namen in roten Buchstaben besticken lassen.

Wesentlich größer ist dagegen der Namenszug der beiden ein paar Ecken weiter, an der Oststraße. Seit gestern flattern in Höhe des ersten Stocks am Haus der Brauerei Schumacher zwei riesengroße Fahnen. Eine in rot-weiß für den Prinzen, eine in blau-weiß für die Venetia. "Das ist unser Geschenk an die beiden", freut sich Junior-Chefin Nina-Thea Ungermann. Sie bietet dem Prinzenpaar nun schon im vierten Jahr das zweite Hauptquartier während der Session an — und es kann gut sein, dass die jecken Majestäten und ihr Gefolge das Angebot etwas mehr als die Hotelbetten in Anspruch nehmen werden.

"Die müssen einfach nur kurz anrufen, dass sie auf dem Weg sind — und dann gibt's eine schnelle Suppe oder eine Frikadelle", erklärt Ungermann das närrische Quartiers-Konzept. Gestern wurde die kleine Pfefferstube erst einmal dem Prinzenpaar übergeben — mit viel Musik vom Werstener Fanfarencorps und kleinem Fingerfood. "Wir haben extra Lasagne gemacht, damit Venetia Anke nicht auf ihre geliebte Pasta verzichten muss." Und so langsam geht die Session für die beiden Jecken auch richtig los.

Gestern war erste Stellprobe auf der Bühne für die Fernsehsitzung, heute findet die Sitzung dann statt. Morgen sind acht Termine: Rheinzeit Helau mit center.tv, Auftritte im Südstern, in der Kinderkrebsklinik oder im Lokal Pumpernickel, zwischendurch wird das Prinzenpaar in der Metro gegen Süßigkeiten aufgewogen, am Abend geht es dann in den Heimatstadtteil der Venetia, nach Niederkassel, wenn das Tonnenbauernpaar gekürt wird. Sonntag fahren sie von einem Frühschoppen zum nächsten, bis nachmittags bei der Awo-Sitzung erst mal Feierabend ist.

Montag geht es dann weiter . . .

(RP/jco)
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