Leser zum Rosenmontagszug-Streit "Wir haben Tilly, ihr habt nichts!"

Der Kölner Zugleiter Christoph Kuckelkorn hat in der "Tagesschau" gegen den Düsseldorfer Rosenmontagszug gestichelt - und damit viele Düsseldorfer auf die Palme gebracht. Lesen Sie hier, was unsere Leser auf Kuckelkorns Lästereien erwidern.

Rosenmontagszug-Streit: Das sagen unserer Leser
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Foto: rpo, Ina Lauer

Der Kölner Zugleiter Christoph Kuckelkorn hat in der "Tagesschau" gegen den Düsseldorfer Rosenmontagszug gestichelt - und damit viele Düsseldorfer auf die Palme gebracht. Lesen Sie hier, was unsere Leser auf Kuckelkorns Lästereien erwidern.

Stein des Anstoßes ist der Anti-Köln-Wagen von Wagenbauer Jacques Tilly - der zeigt einen blinden Kölner, der die kölsche Jungfrau versehentlich aufs Hinterteil bützt. Der Wagen war eine Erwiderung auf einen Kölner Wagen, auf dem ein ebenfalls blinder Düsseldorfer die Jungfrau küsst, ohne zu merken, dass es sich in Wirklichkeit um einen Mann handelt.

Auch das große Medienecho auf die Wagen von Jacques Tilly dürfte den Kölnern nicht gefallen haben: Fast alle überregionalen Zeitungen zeigten das Bild vom "Sündenfall" der nackten Kanzlerin, die Tilly nach der Steuer-CD greifen lässt, die ihr von einer Schlange gereicht wird. Selbst Kölner Zeitungen bildeten die Wagen aus Düsseldorf ab. Dabei hatten die Kölner Wagenbauer im Vorfeld vollmundig angekündigt, in diesem Jahr frecher werden zu wollen.

Und so ließ sich Kölns Zugleiter Kuckelkorn (im Hauptberuf Bestatter) in der "Tagesschau" zu einigen Seitenhieben gegen Düsseldorf hinreißen: "Der Zug muss nicht allein über die Provokation leben. Das tun Menschen im Norden von Köln. Ich kenne die Stadt nicht genau, es muss irgendein Dorf sein", sprach Kuckelkorn in die Kamera. Das Motiv des kölschen Blindküssers sei außerdem "nicht die feine Art" gewesen.

Lesen Sie hier, was unsere Leser zu diesem Statement zu sagen haben.

(jco)
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