Am Aschermittwoch ist alles vorbei Trauerparty für den Hoppeditz
Am Aschermittwoch ist alles vorbei: Der Hoppeditz wird am Stadtmuseum zu Grabe getragen und die Pappnasen wandern wieder in den Schrank. Spiesratze und Narrencollegium und der Heimatverein "Düsseldorfer Weiter" begehen am Mittwoch zusammen das tränenreiche Ende der Session.
Die in Schwarz gewandete Trauergemeinde schluchzt herzzerreißend. Wie immer. Schnell setzt sich der Trauerzug zu Klängen der Kapelle in Bewegung, einmal ums Karree, dann ist der Einäscherungsplatz im Garten des Stadtmuseums erreicht. Dort beginnt die Trauerrede, dann rückt man der aufgebahrten Hoppeditzfigur mit Spiritus und einem Streichholz zuleibe. Der Hoppeditz geht in Flammen auf. Mit seiner Wiederauferstehung ist aber pünktlich zum 11.1.. zu rechnen.
Früher zog bei der "Beerdigung" nach dem offiziellen Fischessen ein Fackelzug zum Karlplatz. Die Narren hatten zum Zeichen der Trauer ihre Mäntel gewendet. Dann wurde die Hoppeditz-Puppe mit wehmütigen Abschiedsworten und hoffnungsvollem Blick auf die Wiederkehr verbrannt.