Gemeinsames Verrücktsein im Uerige Schrottgala, die achte
Die Gabi kommt, der Tony sowieso, Hermann ist auch da. Und alle anderen auch wieder. Ist doch immer so, wenn Schrottgala ist.
Am 1. Februar ist es so: Dann läutet Hermann Schmitz die Schrottgala - mittlerweile die achte - ein und lädt zum gemeinsamen Verrücktsein ins Uerige. Wer auf der Bühne stehen wird, ist noch nicht ganz sicher. Denn vorab gibt‘s wie immer ein Casting. Das ist - auch traditionell - am 12.12. ebenfalls im Uerige.
Dann darf sich jeder vorstellen, der singen, tanzen, reden oder sonst was jeckes Verrücktes macht. Anmeldungen sind nicht nötig. Und genau an diesem Tag und vermutlich wieder nur wenige Minuten lang gibt es die Eintrittskarten für die Schrottgala. 120 Stück werden gedruckt, weil es im Uerige an dem Abend nur 120 Sitzplätze gibt. Jede Karte kostet 30 Euro, Verkaufsstart ist pünktlich um 17.11 Uhr. Dann öffnet Siggi Riese-Burghardt die Kartenkasse.
Der Konzertagent ist schon seit vielen Jahren im Boot der Schrottgala und kümmert sich zusätzlich um andere Künstler. Zwar wird auch beim Casting nach neuen Talenten geguckt, und der Sieger bekommt auf jeden Fall einen Vertrag für einen Auftritt bei der Schrottgala, aber das reicht den Veranstaltern nicht. In diesem Jahr soll das Programm noch besser gestaltet werden als im Vorjahr. Hermann Schmitz gibt zu: "Zum einen gab‘s beim letzten Mal zu viel Musik, zum anderen spielten die Bands zu oft das Lied ,West Virginia‘.” Schmitz verspricht, dass das im Februar nicht wieder passieren soll.
Auf jeden Fall macht der Kabarettist Frank Küster mit, Manni Breuckmann ist einer der Laudatoren für einen der drei Schrotti-Preisträger, Gabi Maibaum wird wieder ihr "Xanad-uuu” singen, und Tony Marony, der sich dem schrägen deutschen Schlager verschrieben hat, will auch vorbei gucken.
