„Das Motto, das es bereits vor zwei Jahren gab, passt einfach noch immer zur heutigen Situation, denn wir haben sehr lange warten müssen, und wie auf unserem Wagen zu sehen ist, kriechen die Narren jetzt wieder feierlustig aus der Narrenkappe hervor“, sagte Dennis Vobis, Präsident der Akademie der Narretei von 1952.

Nachdem der Präsident mit der Assistenz von Vorsitzendem Olaf Peterkau noch einige Orden an verdiente Mitglieder verliehen hatte, brachte der Party-Pop der Wimmer Band die zahlreich erschienenen DNC-Mitglieder spontan in Gute-Laune-Mitsing-Stimmung.

Danach ging es zur Segnung in die Wagenbauhalle. Bereits zum zweiten Mal, und somit bereits rheinische Tradition, wie Stadtdechant Pfarrer Frank Heidkamp humorvoll bemerkte, segnete er den Wagen des DNC als ersten in der Session.

Genau genommen gibt es die Wagensegnungen bereits seit 2016. Zu Beginn hatte sie noch der damalige Stadtdechant Monsignore Ulrich Hennes erteilt. Die Idee dazu war jedoch von Joel Puschinski, Küster an Sankt Lambertus, gekommen,  der das Segnungsritual aus dem Kölner Karneval kannte und fand, dass es auch gut nach Düsseldorf passen würde.

„Ich wünsche allen Karnevalsfreunden Super-Wetter, gute Stimmung und dass am Straßenrand eine Gemeinschaft zusammen feiert, ohne Ansehen auf Religion oder Nationalität, einen Karneval als Fest des Lebens“, sagte Pfarrer Heidkamp,  und als wollte Petrus diesen Worten zusätzlich Nachdruck verleihen, tauchte plötzlich die Sonne die Wagenbauhalle in warmes, helles Licht. „Einfach das Leben wieder positiv denken“ wünschte sich Pfarrer Heidkamp insgesamt vom Karneval.

Nach dem Gebet waren alle akademische Narren sehr zuversichtlich, dass es eine tolle Session geben wird. Ein erster Höhepunkt für das Narrencollegium dürfte die große internationale Sitzung sein, die am 28. Januar im Kolpinghaus stattfindet.