„Narrencollegium“ in der Kritik Neonazi-Anwalt im Düsseldorfer Karneval aktiv

Exklusiv | Düsseldorf · Der Düsseldorfer Verein „Narrencollegium“ steht in der Kritik – wegen eines Mitglieds, das bundesweit für seine Verbindungen zum rechtsextremen Milieu bekannt ist. Religionsvertreter sind entsetzt, auch die Politik zeigt sich irritiert. Der Verein hat eine Stellungnahme angekündigt.

 Clemens (Mitte, über dem „U“) steht 2019 auf dem Rosenmontagswagen des „Narrencollegiums“.

Clemens (Mitte, über dem „U“) steht 2019 auf dem Rosenmontagswagen des „Narrencollegiums“.

Foto: Privat

Die Mitgliedschaft eines bundesweit bekannten Akteurs der rechtsextremen Szene im Düsseldorfer Karnevalsverein „Narrencollegium“ löst scharfe Kritik aus. Es geht um den 52-jährigen Düsseldorfer Juristen Björn Clemens, der als sogenannter Szeneanwalt Neonazis vertritt. Clemens ist außerdem Vorstandsmitglied der vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingeschätzten „Gesellschaft für freie Publizistik“ (GfP) und war Bundesvize der Partei „Die Republikaner“.