Altstadt/Pempelfort Kakaju feiert in der Rheinterrasse

Altstadt/Pempelfort · Die Karnevalsfreunde der katholischen Jugend Düsseldorf sammeln Spenden für soziale Projekte.

Die Karnevalsfreunde der katholischen Jugend, kurz Kakaju, haben sich auch in dieser Session ein eigenes Motto gegeben. "Wir geben unseren Senf dazu" lautet es. Es ist inspiriert vom CC-Motto "Düsseldorf - scharf wie Mostert!" und bedeutet, dass die Kakaju während der närrischen Tage Spenden sammelt, um diese an soziale Einrichtungen zu geben - "dazutun" eben. Einer der Höhepunkte der Kakaju-Session war gestern die Sitzung in der Rheinterrasse. Fast 900 Gäste genossen gut gelaunt einen perfekt organisierten Abend. Gekommen waren die Besucher in klassischen Verkleidungen wie Cowboy, Prinzessin, Hexe und Teufel. Einige Paare hatten sich in Kleid und Anzug geschmissen.

Punkt 17 Uhr zog der Elferrat mit dem Hammer Fanfarencorps, begleitet von der Kindertanzgarde und der Tanzgarde der Kakaju, ein. Es folgten unter viel Applaus "De Fetzer", Büttenredner "Der Venetius", das Duo "Die Landpomeranzen", Entertainer Christian Pape und selbstverständlich das Düsseldorfer Prinzenpaar Prinz Hanno I. und Venetia Sara. Für die musikalische Begleitung sorgte das Orchester Werner und Oliver Bendels. Die meisten Künstler und Tanzgruppen traten, so betont Sven Gerling, "für ein paar Essensmarken und ein Bier" auf, damit eine möglichst hohe Spendensumme zusammen kommt. Es gilt, einen Rekord zu brechen. Im vergangenen Jahr endeten die Karnevalswochen mit einer einzigartig hohen Summe von mehr als 20.000 Euro. "Weil die aktuelle Session aber ungewöhnlich kurz ist, dürfte es nicht leicht werden, den Rekord zu brechen", sagte Gerling. Die Spendenbereitschaft sei aber gut, auch, weil der Eintritt zur Sitzung mit 16 Euro verhältnismäßig niedrig ist. Das Geld geht unter anderem an Hilfsprojekte in Afrika sowie an die Düsseldorfer Jugendarbeit und an die Kindertafel.

Dass die Düsseldorfer Jecken die Karnevalsveranstaltungen mögen, zeigt die Nachfrage zu den kommenden Terminen. Die Kakaju-Sitzung am 31. Januar (erneut in der Rheinterrasse) zum Beispiel ist ausverkauft, während es für die Sitzung am 5. Februar in der Stadthalle nur noch wenige Karten gibt.

(RP)
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