Tierschutz Ex-Venetia Rebecca hilft den Stadttieren

Düsseldorf · Die Sympathie für den Verein Stadttiere wächst. Jetzt hat die Venetia der vergangenen Karnevalssession, Rebecca Frankenhauser, die Schirmherrschaft über den Verein übernommen, der sich seit mehr als drei Jahren um bessere Lebensbedingungen für Tiere in der Stadt kümmert, unter anderem Taubenschläge betreut, um Tauben von der Straße zu holen.

 Rebecca Frankenhauser unterstützt den Verein Stadttiere, der Taubenschläge und eine provisorische Auffangstation für Tiere betreut.

Rebecca Frankenhauser unterstützt den Verein Stadttiere, der Taubenschläge und eine provisorische Auffangstation für Tiere betreut.

Foto: privat

"Das Programm des Vereins ist nicht Tierschutz allgemein, sondern er will etwas für Tiere tun. Das ist absolut notwendig und muss unterstützt werden", sagte Frankenhauser. Sie hält eine Auffangstation für nötig, in der aufgefundene kranke Tiere wieder fit gemacht werden. Unverständlich sei es zudem, dass es in Düsseldorf anders als in anderen Großstädten keinen Rettungsdienst für Haustiere gibt, die krank geworden sind und transportiert werden müssen.

Genau das sind aber Vorhaben des Vereins Stadttiere. "Es gibt eine Menge Tiere, beispielsweise Raben, Igel, Eichhörnchen oder auch frei lebende Katzen, die sich verletzt haben. Wenn Bürger sie finden, wissen sie oft nicht, an wen sie sich für Hilfe wenden können", sagt Monika Piasetzky, Vorsitzende des Vereins Stadttiere.

Der hat deshalb in Erkrath schon einmal eine provisorische Auffangstation eingerichtet. "Aber wir brauchen direkt in Düsseldorf eine größere Station, die dauerhaft arbeiten kann", so Piasetzky. Sie müsse so groß sein, dass "noch Platz für einen Gnadenhof ist, auf dem alte und gebrechliche Tiere ihre letzte Lebenszeit verbringen können", erklärt Piasetzky. Die Hilfe für Tiere in der Stadt müsse professionell aufgezogen werden, dürfe nicht an Einzelpersonen hängenbleiben, ist Piasetzky überzeugt. "Der Rettungsdienst für Tiere ist eine solche Aufgabe wie auch eine Hotline für Notfälle", sagt Piasetzky. Um das Hilfsnetz, an dem auch die Stadtverwaltung interessiert sei, aufbauen zu können, brauche der Verein aber Spender und Sponsoren.

Dabei will Rebecca Frankenhauser helfen. Aus Überzeugung. Denn sie ist mit Tieren groß geworden, nimmt regelmäßig Hunde aus dem Tierheim zu sich. Deshalb hat sie auch zusammen mit ihrem damaligen Prinzen Simon Lindecke Spenden für den Tierschutzverein gesammelt. "Anfangs waren einige skeptisch, aber dann war die Bereitschaft zum Spenden groß", berichtet Frankenhauser. Sie will ihre Verbindungen zum Brauchtum und Vereinen in Düsseldorf nutzen, um das Anliegen, Tieren in der Stadt zu helfen, bekannter zu machen.

Mehr Informationen unter www.stadttiere.info

(RP/jco/anch)
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