Corona in Düsseldorf : Weitere Karnevalstermine sind abgesagt
Düsseldorf Die Reisholzer Quatschköpp haben wegen der Pandemie alle Sitzungstermine abgesagt. Ob der Veedelszug durchgeführt wird, soll erst im Januar entschieden werden. Auch der Veedelszug durch Itter findet nicht statt.
Mit dem Ausbreiten der Coronavirus-Variante Omikron wird es immer unwahrscheinlicher, dass die am 11.11. noch relativ normal begonnene Karnevalssession ohne weitere Einschränkungen oder Absagen laufen wird. Jetzt haben auch die Reisholzer Quatschköpp alle Termine ihres Sitzungskarnevals abgesagt. „Die unklare Corona-Entwicklung und die damit verbundene Sorge um eure und unsere Gesundheit lässt uns leider keine andere Wahl. Die Absage betrifft unsere Damen-, Herren, und Kindersitzung sowie die Karnevalsparty“, teilt Quatschköpp-Präsident Thomas Krohnen mit. Da sich die Schatzmeisterin Ute Voos die Kontaktdaten aller Karten-Käufer vom ersten Verkaufstag notiert hat, meldet diese sich bei diesen. Die anderen Tickets können direkt beim Reisebüro Pusch & Ensch zurückgegeben werden; sie behalten aber ihre Gültigkeit für die Session 2022/23. Kontakt auch per E-Mail unter kontakt@reisholzerquatschkoepp.de.
Auch ob und wie der Veedelszug ziehen kann, wisse im Moment niemand, sagt Krohnen: „Da uns nun schon im zweiten Jahr in Folge die Einnahmen fehlen, wird es schwierig, Mittel dafür bereitzustellen. Aber wir arbeiten an einem Konzept und melden uns Anfang Januar wieder.“
Das Organisations-Team für den Veedelszug am Karnevalssamstag durch Itter, das an die katholische Gemeinde St. Hubertus angegliedert ist, hat wegen der Corona-Pandemie ebenfalls erneut die Reißleine gezogen. Auch 2022 wird der vor allem bei Familien mit Kindern beliebte Karnevalsumzug nicht stattfinden. Das gab Zugleiter Uwe Linß jetzt bekannt: „Aufgrund der neuen Mutante und anderen Unwägbarkeiten sowie der Gesundheitsrisiken für alle Mitwirkenden, Zuschauer und auch des Orga-Teams, haben wir uns schweren Herzens und nicht leichtfertig dazu entschieden, den Veedelszoch 2022 in Itter nicht durchzuführen.“ Eine Verschiebung in das Frühjahr wie für den Ronsemontagszug war für die Ehrenamtler keine Option. Darüber sei man sich einig gewesen.