Karnevalssause in Düsseldorf-Unterbach Zentnerweise Frohsinn und ein Kandidat fürs nächste Prinzenamt

Düsseldorf · Im Düsseldorfer Stadtteil Unterbach feierten die Karnevalisten ihre „Wilde Sause“ mit Gästen aus Monheim und einem bemerkenswerten Auftritt der früheren Tollitäten.

Der Unterbacher Elferrat hatte sich als Winzergemeinschaft verkleidet und sorgte für beste Stimmung auf der Bühne.

Foto: KA Unterbach

Die „Wilde Karnevalssause“ des Karnevalsausschuss Unterbach war von einer vielfältigen Mischung aus Unterhaltung und Spaß geprägt. Ein Highlight des Abends war der Auftritt des Elferrats, der sich als Winzer verkleidete – eine charmante und stimmungsvolle Hommage an das regierende Prinzenpaar, Prinz Johannes und Prinzgemahl Dieter.

Die Monheimer Prinzengarde begeisterte mit einer energiegeladenen Performance, während die Cöllner Band das Publikum mit ihrer mitreißenden Musik zum Tanzen brachte. Präsident Philipp Simon, der die Garde als „Zentnerweise fleischgewordener rheinischer Frohsinn“ begrüßte und sein Vize Yannick führten souverän durch das Programm und sorgten für einen reibungslosen und unterhaltsamen Ablauf des Abends. Besonders erwähnenswert ist die Arbeit von Stefan Schrewe, der maßgeblich an der Gestaltung des Programms beteiligt war und somit einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Veranstaltung leistete.

Die Feier-Wut war derart groß, dass Geschäftsführer Daniel Hein und Hallenwirt Sascha Ernstberger sogar noch schnell die „strategische Reserve“ anzapfen mussten, um sicherzustellen, dass niemand durstig blieb. Eine weitere Attraktion waren die traditionellen Darbietungen der Exprinzen und Exprinzessinnen, die mit ihrem Auftritt „Regenbogen Zirkuswelt“ und dem Schneewalzer – bei dem sich das Prinzenpaar vor 45Jahren kennengelernt hat –  das Publikum in ihre faszinierende Welt entführten. Besonders an diesem Auftritt war, dass sich Tobias Schlusche – der einzige in der Truppe, der noch nie Prinz in Unterbach – durch seine schiere Präsenz still für die nächste Session um das Amt bewarb, wie Präsident Philipp Simon anmerkte.

(arc)