Düsseldorf (dto). Vor dem Hintergrund der Tsunami-Katsastrophe in Südasien, sieht der offizielle Düsseldorfer Karneval keinen Widerspruch zwischen Feiern und der Hilfe für Menschen in Not. Mit Blick auf die Katastrophe in Südasien unterstreicht der Sprecher vom Comitee Düsseldorfer Carneval, Bernd Jost, dass Karneval schließlich die Aufgabe habe, ein Ventil für die Ängste und Sorgen der Menschen zu sein. "Humor und Frohsinn sollen Sorgen überbrücken."

Düsseldorf (RP). So viel Adel auf einmal: 17Blaublüter feierten gemeinsam in der Hausbrauerei "Zum Schlüssel", Bolkerstraße41-47. Karl-Heinz Gatzweiler - Inhaber der Brauerei - hatte zum Prinzenempfang geladen. Das "Karnevalistische Zusammenführen der Prinzen und Venetien", wie Gatzweiler es nennt, hat Tradition. Schon zum 37.Mal kamen Prinzenpaare aus Düsseldorf und Umgebung zusammen. Dieses Mal dabei: die Paare aus Neuss, Ratingen, Angermund, Hilden, Langenfeld, das Tonnenbauern-Paar aus Niederkassel und Prinz WolfgangIII. aus Duisburg. Er kam ohne Venetia - die gibt es in seiner Stadt nämlich leider nicht. Während Friedhelm Riegel durch das Rahmenprogramm führte, warteten die Gäste auf den Höhepunkt des Abends, den Auftritt von Prinz Peter V. und seiner Venetia Irene, den Tollitäten der Stadt Düsseldorf. Spaß hatten die siebeneinhalb Prinzenpaare reichlich. "Es ist schon witzig, mal die Hoheiten der anderen Städte kennen zu lernen", so der Düsseldorfer Prinz. Mit den Jecken feierten auch Peter König, Präsident des Comitee Düsseldorfer Carneval (CC), Jürgen Rieck, CC-Geschäftsführer, Schauspieler Rainer Goernemann ("Alarm für Cobra 11", "Hinter Gittern") und Schlagerstar Peter Petrell.