Immobilienpreise: Düsseldorf hinter München Käufer zahlen 3190 Euro pro Quadratmeter

Düsseldorf ist für Hauskäufer ein teures Pflaster. 3190 Euro pro Quadratmeter zahlen sie im Schnitt bei der Anschaffung ihres Eigenheims. Damit liegt Düsseldorf direkt hinter dem Spitzenreiter München.

Düsseldorf: Soviel kosten Häuser und Wohnungen
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Foto: Werner Gabriel

In München kostet der Quadratmeter 3950 Euro. Zweitteuerste Stadt ist Düsseldorf. Darauf folgen der Landkreis München mit 3000 Euro pro Quadratmeter und Wiesbaden sowie der Kreis Starnberg mit je 2860 Euro pro Quadratmeter. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Stern.

Bei den Bausgrundstücken hat ebenfalls die Stadt München die Nase vorn. Wer in Innenstadtlage bauen möchte, der zahlt bis zu 50.000 Euro pro Quadratmeter. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis in der bayrischen Landeshauptstadt liegt jedoch bei rund 650 Euro. Ganz so teuer ist ein Bauplatz in Düsseldorf nicht - die Stadt am Rhein landet bei der Stern-Untersuchung noch nicht einmal in der Top-Fünf.

Wer nun in Düsseldorf lieber mieten und nicht kaufen möchte, der muss ebenfalls tief in die Tasche greifen. Als Stadt mit steigender Einwohnerzahl fehlen rechnerisch in Düsseldorf etwa 9400 Wohnungen. Die Neubaurate ist seit Jahren zu gering, das führt mittel- und langfristig zu steigenden Mieten.

Die niedrigsten Immobilienpreise gibt es den Angaben zufolge in Ostdeutschland und Rheinland-Pfalz. Am billigsten seien Ein- und Zwei-Familienhäuser im Rhein-Lahn-Kreis und im brandenburgischen Kreis Prignitz, wo im Durchschnitt der Quadratmeter nur 490 Euro kostet.

Die billigsten Baugrundstücke liegen im Rhein-Hunsrück-Kreis und im Kreis Märkisch-Oderland, wo im Schnitt nur 15 Euro je Quadratmeter fällig sind, wie es weiter heißt. Am zweitgünstigsten sei mit einem Durchschnittspreis von 20 Euro das Bauland in den Kreisen Greiz und Uecker-Randow sowie in Görlitz.

Grundlage für die Studie sind den Angaben zufolge rund eine Million notarielle Kaufverträge aus den Jahren 2007 und 2008 aus mehr als 400 Städten und Kreisen, die den 1380 regionalen Gutachterausschüssen gemeldet wurden. Erstmals seien nun diese Daten bundesweit in einem "Immobilienatlas" zusammengefasst worden.

(DDP/efie)
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