Abschlussarbeit in der Rheinopermobil Junges Ensemble zeigt Szenen der Bohème

Gegen die bürgerliche Enge und für die eigene Kreativität – dafür steht die Oper "La Bohème" von Giacomo Puccini. Szenen aus dieser weltberühmten Oper zeigt das Junge Ensemble Rheinoper in ihrem Abschlussengagement. Vier Mitglieder der Nachwuchsschmiede entwickeln zurzeit "Szenen aus dem Leben der Bohème" – Giacomo Puccinis Oper La Bohème eine einer Fassung von Christof Loy. Zu sehen ist das Stück am 21. und 23. März.

 Véronique Parize, Walewein Witten, Iwona Lesniowska und Sergio Raonic Lukovic sowie die John In Eichen und Lee Poulis zeigen Szenen aus der Bohème.

Véronique Parize, Walewein Witten, Iwona Lesniowska und Sergio Raonic Lukovic sowie die John In Eichen und Lee Poulis zeigen Szenen aus der Bohème.

Foto: rpo/Birgit Kranzusch

Gegen die bürgerliche Enge und für die eigene Kreativität — dafür steht die Oper "La Bohème" von Giacomo Puccini. Szenen aus dieser weltberühmten Oper zeigt das Junge Ensemble Rheinoper in ihrem Abschlussengagement. Vier Mitglieder der Nachwuchsschmiede entwickeln zurzeit "Szenen aus dem Leben der Bohème" — Giacomo Puccinis Oper La Bohème eine einer Fassung von Christof Loy. Zu sehen ist das Stück am 21. und 23. März.

 Szene aus der Bohème: Rudolfo verliebt sich in die schöne, aber unheilbar kranke Nachbarin Mimi.

Szene aus der Bohème: Rudolfo verliebt sich in die schöne, aber unheilbar kranke Nachbarin Mimi.

Foto: Rheinopermobil

Zwei Jahre haben Véronique Parize, Fabrice Farina, Iwona Lesniowska und Sergio Raonic Lukovic in dem Jungen Ensemble gespielt, kleine und größere Rollen gehabt und viel Erfahrung sammeln können. Jetzt ist ihr zweijähriges Engagement in der Nachwuchstruppe vorbei und sie beschließen mit diesem Projekt ihre Zeit in Düsseldorf. "Alle haben eine gute Chance, woanders ein festes Engagement zu bekommen", sagt Christoph Kurig, einer der drei Leiter des Jungen Ensembles. Nur der französische Tenor Fabrice Farina wird festes Mitglied im Ensemble der Rheinoper.

Die Inszenierung des renommierten Regisseurs Christof Loy konzentriert sich ganz auf die Gefühlswelt und das Handeln der Haupfiguren, die als junge Menschen auf der Suche sind nach Nähe, Geborgenheit und Glück. Es geht um die Geschichte von vier Künstlerfreunden im Paris des 19. Jahrhunderts: Schaunard, Rudolfo, Marcel und Collin. Alle führen ein ärmliches Leben gemeinsam in einer Mansardenwohnung. Einer von ihnen, Rudolfo, verliebt sich in die schöne, aber unheilbar kranke Nachbarin Mimi.

"Durch die räumliche Nähe zum Publikum ist es eine sehr intime Inszenierung", sagt Kurig. So könne man in der RheinOperMobil nicht schummeln und auf den Monitor gucken, ohne das es der Zuschauer bemerkt. Aus dem Original werden der 1. und 4. Akt komplett und aus dem 2. und 3. Akt die wichtigsten Szenen gezeigt.

Wann die Oper wiedereröffnet wird, ist weiterhin unklar. Die Mitglieder des Kulturausschusses äußerten sich vergangene Woche besorgt darüber, dass unklar sei, was nun aus den bereits geplanten Inszenierungen werde. Laut Kulturdezernent Hans-Georg Lohe wird derzeit geprüft, ob der Spielbetrieb in der RheinOperMobil weitergehen könne, wie die Kosten seien und ob der Spielplan der Oper umgestellt werden könne. Am 26. März wird die RheinOperMobil ihr Programm für die neue Spielzeit vorstellen., "Bis dahin wissen wir dann hoffentlich auch, wo wir spielen", sagt die Pressesprecherin Tanja Brill.

"Szenen aus dem Leben der Bohème" am 21. März, 19.30 Uhr und 25.März, 11 Uhr in der RheinOperMobil. Außerdem am 22. März, 15 Uhr im Apollo-Theater, am 28. März, 16 Uhr im Theater Duisburg und am 29. April im Tuppenhof Kaarst.

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