Unfall auf dem Wasser Jetski-Fahrer stürzt in den Rhein - gerettet

Düsseldorf · Kaum getauft, schon hatte das am Freitag in Betrieb genommene DLRG-Rettungsboot "Klaus Bungert" seinen ersten Einsatz: Am Samstagabend kenterte ein Jetski-Fahrer auf dem Rhein. Ein Sportbootfahrer versuchte, dem Mann zur Hilfe zu kommen, konnte ihn über Wasser halten, bis die Profi-Retter eintrafen.

Die Besatzung des Löschbootes der Berufsfeuerwehr und dem DLRG-Team gelang es schließlich, Mann und Jetski in Höhe der Theodor-Heuss-Brücke aus dem Rhein zu ziehen. Der Wassersportler hatte nach Angaben der DLRG einen Schock erlitten, sein Abenteuer aber ansonsten unverletzt überstanden. Eine knappe Stunde vor dem Unfall hatte die Besatzung des neuen DLRG-Bootes noch mit einem Fernsehteam am Rheinufer vor den Tücken des Stroms gewarnt — und berichtet, dass immer wieder auch Schafe mit dem Boot an Land gebracht werden müssen.

Tausende machten sich auch über Pfingsten auf, um die Sonne am Rhein zu genießen. Feuerwehr, DLRG und andere Rettungsdienste sehen das mit Skepsis. Denn viele unterschätzen die Kraft der Strömung im Rhein, die sich auch bei Niedrigwasser durch den Schiffsverkehr blitzschnell verändern kann. Ein Kind, das bloß mit den Füßen im Wasser ist, kann leicht mitgerissen werden, ganz besonders im Bereich der Kribben.

(RP)
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