Opfer der fünften Jahreszeit Jecken beschädigen Tritonenbrunnen

Düsseldorf (dto). Die Schäden am Tritonenbrunnen nehmen kein Ende. Erst zu Jahresende hatte ein Lastwagen die Balustrade ramponiert. Nun muss ein weiterer Teil Brunnens an der Königsallee repariert werden, der im Zuge des Straßenkarnevals ruiniert wurde. Die Kalksteinteile, die in den Kö-Graben gefallen sind, werden nach Angaben des Amtes für Immobilienmanagement durch neue Teile ersetzt. Die Kosten für die Erneuerung liegen bei etwa 20.000 Euro.

Bereits Mitte Dezember war der Tritonenbrunnen durch den Laster eines Unternehmens beschädigt worden, das mit der Reinigung des Kö-Grabens beauftragt worden war. Der Schaden ist noch nicht repariert, die Erneuerung steht aber laut Amt für Immobilienmanagement in Kürze an. Auch in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni vergangenen Jahres war der Tritonenbrunnen an der Königsallee stark beschädigt worden. Damals war es die andere Seite der Balustrade des Brunnens, die zerstört wurde. Das Verfahren zur Ermittlung der Täter wurde ergebnislos eingestellt.

1902 wurde die Tritonengruppe mit Balustrade und zwei Putengruppen von Friedrich Coubillier errichtet. In der Historie der Brunnenanlage sind schon einige Zerstörungen verzeichnet. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage stark beschädigt. In den Jahren 1951 bis 1952 wurde der Brunnen restauriert. Auch die Balustrade wurde damals erneuert. In den folgenden Jahrzehnten musste die Figurengruppe und die Putten immer wieder Unfälle und Vandalismus überstehen. So beschädigte am 13. Februar 1975 ein Lastwagen die linke Balustradenseite. Zum Stadtjubiläum 1988 wurde der Tritonenbrunnen generalüberholt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort