Düsseldorf Japan-Tag mit Feuerwerk: Mehr als 750.000 Besucher erwartet
Düsseldorf · Am Japan-Tag verwandelt sich Düsseldorf seit 14 Jahren in eine fernöstliche Metropole. Das Fest findet dieses Jahr am 30. Mai statt. Entlang der Rheinuferpromenade können Besucher an rund 65 Informations- und Demonstrationsständen Japan in all seinen vielfältigen traditionellen und modernen Facetten kennenlernen.
Die besten Instagram-Bilder zum Japan-Tag in Düsseldorf
Besucher können auf dem Japan-Tag fernöstliche Kunstfertigkeiten ausprobieren, sich im Manga-Zeichnen üben oder Kimonos anprobieren. Kulinarisch besteht an 21 Gastronomiezelten die Gelegenheit, japanische Küche zu genießen.
Manga-Fans beim Japan-Tag 2015
Um 13 Uhr tritt das Trio "Lyric of Japan" auf. Mezzosopranistin Akiko Narazaki und Sopranistin Tomomi Ota tragen in Begleitung des Jazz-Pianisten Yasuto Ohara japanische Lieder im Jazz-Stil vor. Nach Darbietungen der Gruppen von japanischen Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenengruppen, gibt es im abendlichen Bühnenprogramm zwei weitere Auftritte: Um 21.05 Uhr tritt der Flötist Satoshi Katano, dessen Instrument die Bambuslängsflöte Shinobue ist, auf, und ab 21.50 Uhr werden Tink Tink & Seira Ganaha für Stimmung sorgen. Das in farbenfrohen traditionellen Trachten gekleidete Damentrio von der Insel Okinawa spielt "Okinawa-Pop" - ein musikalischer Stil, der traditionelle Klänge mit Elementen der Pop-Musik verbindet.
Japan-Tag: Vorbereitungen für das Feuerwerk
Die meist jugendlichen Manga- und Cosplayfans werden zu Tausenden wieder am Mannesmannufer erwartet. Das Feuerwerk steht unter dem Motto "Mode" und soll die Modestadt Düsseldorf präsentieren. Katsuhiko Yanagawa, Präsident der Japanischen Gemeinde, und Generalkonsul Kaoru Shimazaki kündigten gestern an, alle Spenden des Japan-Tages zugunsten neuer Bäume nach Orkan Ela zu verwenden. Oberbürgermeister Thomas Geisel und NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin gaben gestern an, rund 750.000 Besucher zu erwarten.
Der Japan-Tag kostet wegen der hohen Sicherheitsauflagen rund 250.000 Euro. 110.000 Euro davon trägt die Stadt Düsseldorf.
