Düsseldorfer Veranstaltungshalle Im ISS Dome stößt den Fans das Essen sauer auf

Düsseldorf · Im vergangenen Jahr wechselte der Caterer im Düsseldorfer ISS Dome. Seitdem hat die Qualität des Essens offenbar massiv gelitten, viele Besucher äußern sich entsprechend in den sozialen Medien. Der Betreiber gelobt jetzt Besserung.

 Der ISS Dome in Düsseldorf. (Archiv)

Der ISS Dome in Düsseldorf. (Archiv)

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Seit Saisonbeginn 2018 hat der ISS Dome einen neuen Catering-Service. Doch der schmeckt den Fans nun überhaupt nicht – zumindest wenn es nach den Kommentatoren in den sozialen Netzwerken geht. Eine Kolumne auf shorthandednews.de nennt es sogar „Deutschlands schlechtestes Catering“.

So kritisiert ein Kommentator, dass in der Currywurstsuppe gar keine Wurst drin und zudem der Mayonnaise-Spender seit mehreren Spielen kaputt sei. Ein weiterer gibt an, seit Saisonbeginn zwei gekaufte Schweinebratenbrötchen weggeworfen zu haben, weil sie „ungenießbar“ gewesen seien. Ein Kommentator namens Thomas schrieb, die „Pommes waren gerademal halbgar und die in Sauce ertränkte Wurst schmeckte einfach nur widerlich“.

Bis Sommer vergangenen Jahres war die Firma Dussmann der Caterer im Dome. Mit Saisonbeginn 2018 übernahm dann die Stadttochter D.Live den Catering-Service in Eigenregie. Seitdem häuften sich die Beschwerden über das Essen. So schreibt ein Nutzer namens Daniel auf Facebook: „Die Currywurst, mit oder ohne Pommes, ist ekelhaft.“

Bei den Verantwortlichen von D.Live hat man sich des Problems angenommen und gelobt Besserung. „Wir nehmen die Kritik sehr ernst“, erklärt D.Live-Chef Michael Brill auf Anfrage unserer Redaktion. „Wir sind gerade dabei, einige unserer Produkte umzustellen. Außerdem haben wir gemeinsam mit der DEG eine Verköstigung gemacht, um zu sehen, welche Gericht schmecken und welche nicht.“

Dass D.Live jetzt das Catering im ISS Dome in Eigenregie macht, hat seinen Grund. „In der Vergangenheit haben wir ganz viele Leistungen durch Subunternehmer durchführen lassen. Diese Leistungen wollen wir aber Schritt für Schritt künftig alle selbst in die Hand nehmen“, so Brill weiter.

So funktioniere das Catering in der Mitsubishi Electric Halle bereits sehr gut, und es gebe kaum Beschwerden. Was die Verköstigung im ISS Dome anbetrifft so bittet der D.Live-Chef die Fans noch etwas um Geduld.

„Durch die Umstellung auf Eigenregie haben wir über 200 Mitarbeiter, die meisten in Teilzeit, eingestellt“, so Brill. „Und da dauert es einfach, bis alle richtig eingearbeitet sind.“

Außerdem seien die Standards an den Ständen noch zu unterschiedlich. „Wir sind noch nicht bei 100 Prozent, aber wir haben schon etwa 80 Prozent dessen erreicht, was wir erreichen wollen.“ Dazu gehöre auch, dass die Schlangen an den Verkaufsstellen kürzer werden.

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