Umsatzsteigerung durch neue Geschäftsfelder um 22 Prozent ISIS kommt in die Gewinnzone

Düsseldorf (dto). Trotz der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Lage hat die Düsseldorfer Telefongesellschaft ISIS im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Der Umsatz der Arcor-Tochter stieg im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent auf fast 102 Millionen Euro. "Trotz der wirtschaftlich angespannten Lage konnten wir das vor allem durch die Erschließung neuer Geschäftsfelder und weitere Kosteneinsparungen erreichen", so ISIS-Sprecher Thomas Werz.

Das Unternehmen konnte zu seinen 10-jährigen Jubiläum seine wirtschaftlichen Zielvorgaben leicht übertreffen. Hauptumsatzträger mit knapp 93 Prozent sind Produkte, die über das eigene Netz vertrieben werden. Die Trassenlänge des Glasfaser-Netzes beträgt mittlerweile rund 1.300 Kilometer. Insgesamt 13 Städte und Gemeinden wurden bisher erschlossen. Im Regierungsbezirk Düsseldorf hat die Arcor-Tochter über dieses Netz bislang rund 85.000 Telefon- und 49.000 Internetanschlüsse realisiert.

Das stärkste Wachstum erzielte ISIS im Geschäftsjahr 2003/04 (April bis März) durch DSL-Anschlüsse für Privat- und Firmenkunden. Innerhalb eines Jahres konnte die Zahl der Anschlüsse auf 36.000 verdreifacht werden. Umsatzsteigerungen konnten auch im Geschäftsbereich WirelessLan erzielt werden. In Düsseldorf und bundesweit in Kooperation mit anderen Unternehmen verwaltet ISIS derzeit 80 so genannte HotSpots, an denen Laptop-Besitzer mit einer Wireless-Lan-Karte drahtlos im Internet surfen können.

Aber auch weitere Kosteneinsparungen hätten zum guten Unternehmensergebnis beigetragen, so Werz. "Trotzdem hat es keine Entlassungen geben müssen". ISIS beschäftigt derzeit 300 Mitarbeiter.

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