Internationale Schule Finanzierung der ISD wird geprüft

Zurzeit laufen Gespräche zwischen der Internationalen Schule und der Bezirksregierung

Die aktuellen Vertragsbeziehungen zwischen den Eltern und der International School of Düsseldorf (ISD) beziehungsweise ihrem Schulträger- und Schulförderverein stehen auf dem Prüfstand. Entsprechende Informationen aus dem Umfeld der Schule bestätigten gestern sowohl die Bezirksregierung Düsseldorf als auch Fred Riedel, Finanz- und Verwaltungsdirektor der ISD.

„Es gibt grundsätzliche Fragen zur öffentlichen und privaten Finanzierung. Dieses Thema beschäftigt uns schon eine ganze Weile“, sagt Dagmar Groß, Sprecherin der Bezirksregierung. Dass möglicherweise öffentliche Zuschüsse gefährdet seien oder gar gestrichen werden könnten, bestätigte die Sprecherin nicht. „Wir gehen davon aus, alsbald eine für alle Seiten gute Lösung zu finden. Dabei sind wir uns natürlich der Bedeutung der Schule für Düsseldorf und die Umgebung bewusst“, sagte Groß. Nach Informationen unserer Redaktion geht es bei den aktuell diskutierten Fragen unter anderem um eine juristische Feinjustierung beim Thema Elternbeiträge. Diese Beiträge und jene von Unternehmen sind eine Säule der Finanzierung. Diese Säule ist – im Gegensatz zu einem klassischen Schulgeld – ausdrücklich so vorgesehen. Hinzu kommt die bei Ersatzschulen übliche öffentliche Co-Finanzierung. Die ISD ist ein besonderer Fall. Nur die Jahrgangsstufen 1 bis 10 sind eine klassische Ersatzschule, die Stufen 11 und 12 gelten als Ergänzungsschule. Seit 50 Jahren ist die ISD an der Niederrheinstraße eine Institution und ein Standortfaktor. Für Mitarbeiter internationaler Firmen, die Kinder im schulpflichtigen Alter haben, ist sie ein wichtiges Argument, für einige Jahre in die Landeshauptstadt zu kommen. Rund 1050 Schüler aus mehr als 50 Nationen werden unterrichtet. An der ISD haben die Sommerferien bereits begonnen.

(jj/pana)
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