„Mein Herz und meine Gedanken sind im Iran“ Eine Stimme für die Unterdrückten

Düsseldorf · Sechs im Iran geborene Frauen haben Demonstrationen in Düsseldorf organisiert, zu denen Tausende Menschen kamen. Auf ihren Handys zeigen Elham Behescht und ihre Freundinnen Bilder und Videos voller Gewalt aus der Heimat. Sie fordern deutsche Politiker zum Handeln auf.

Fordern Solidarität: Sahra Vennemann (v.l.), Sharareh Roohisoloot, Faeghe Kordestani, Elham Behescht, Marzieh Leber und Maryam Alizadeh.

Fordern Solidarität: Sahra Vennemann (v.l.), Sharareh Roohisoloot, Faeghe Kordestani, Elham Behescht, Marzieh Leber und Maryam Alizadeh.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Seit gut sechs Wochen hat Elham Behescht keine ruhige Minute mehr. „Es fühlt sich an, als lebe ich in einer Wolke“, sagt die Unterratherin. „Mein Herz und meine Gedanken sind im Iran.“ Am 16. September starb die 22-jährige Mahsa Amini in Teheran, der Hauptstadt des Landes am Persischen Golf. Verhaftet worden war sie, weil sie gegen die strenge islamische Kleiderordnung verstoßen habe.

Mahsa Amini: So reagiert die Welt auf die Proteste im Iran
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So protestiert die Welt gegen den Tod der Iranerin Mahsa Amini

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Foto: dpa/Lorena Sopêna