Wohnungsbau in Düsseldorf Interboden baut 300 Wohnungen auf Gelände der Ulmer Höh’

Düsseldorf · Das Land hat am Donnerstag den Kaufvertrag für das rund 35.000 Quadratmeter große Grundstück an der Ulmenstraße unterzeichnet. Bis 2012 stand dort das Gefängnis Ulmer Höh’.

 Das Gefängnis ist in den vergangenen Monaten abgerissen worden.

Das Gefängnis ist in den vergangenen Monaten abgerissen worden.

Foto: RP, Andreas Bretz

(ujr) Die Firma Interboden hat sich in Düsseldorf durch das Quartier Central einen Namen gemacht. Rainer Goetzen, selbst im Viertel aufgewachsen, hat dem Großprojekt in Pempelfort das erste Leben eingehaucht und mit seinem Unternehmen dort den Löwenanteil neuer Wohnungen errichtet. Jetzt macht Interboden in der Nähe weiter. Das in Ratingen residierende Unternehmen hat den Zuschlag für den nördlichen Teil des ehemaligen Gefängnisses Ulmer Höh‘ erhalten.

Auf den 33.000 Quadratmetern in Derendorf ist eine gemischte Nutzung aus Wohnen und Gewerbe vorgesehen. Mindestens 50 Prozent der Wohnbebauung soll als geförderter Wohnungsbau entstehen. Davon werden wiederum 30 Prozent als studentisches Wohnen eingeplant. Gut 300 Wohnungen sollen entstehen. Das Areal wäre auch für eine rein gewerbliche Nutzung interessant gewesen.

Planungsdezernentin Cornelia Zuschke ist dagegen froh, dass dort nun „innerstädtisches Wohnen in guter Lage“ ermöglicht wird. Für die ehemalige Gefängniskapelle wird, so steht es im Kaufvertrag, ein Verkaufsverfahren eingeleitet.

Eine Wohngruppe soll zum Zuge kommen, von Beginn an hat eine Gruppe um den Künstler Horst Wackerbarth Interesse angemeldet.

(ujr)
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