Streit um städtischen Zuschuss In Düsseldorf starten Kritiker ein Bürgerbegehren wegen des evangelischen Kirchentags 2027

Düsseldorf · Mit fast sechs Millionen Euro will sich die Stadt an den Kosten für das Großereignis beteiligen. Das lehnen die Initiatoren ab. Wie es nun weitergeht.

Mit einer nachempfundenen Moses-Figur protestierten die Kritiker einer finanziellen Beteiligung der Stadt im Juni vor dem Rathaus (v.l.): David Farago, Ricarda Hinz und Gottfried Panhaus.

Mit einer nachempfundenen Moses-Figur protestierten die Kritiker einer finanziellen Beteiligung der Stadt im Juni vor dem Rathaus (v.l.): David Farago, Ricarda Hinz und Gottfried Panhaus.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Der religionskritische Düsseldorfer Aufklärungsdienst (DA) startet heute sein Bürgerbegehren gegen eine kommunale Mit-Finanzierung des evangelischen Kirchentages 2027. „Die Formulare, auf denen sich die Bürger, die unser Anliegen unterstützen, eintragen können, sind ab sofort verfügbar“, sagt Ricarda Hinz, Mitglied des DA-Vorstands. Nach Angaben der Stadt müssen die Gegner einer Mit-Finanzierung durch die Kommune 14.116 gültige Unterschriften sammeln. „Kommen diese zusammen, befasst sich der Rat mit dem Begehren und entscheidet über die formelle Zulässigkeit hinsichtlich Form und Inhalt“, beschreibt ein Sprecher der Stadt das weitere Prozedere.