Immobilien in Düsseldorf Handel mit Immobilien in Düsseldorf bricht ein

Düsseldorf · Im ersten Halbjahr 2020 sind deutlich weniger Kaufverträge abgeschlossen worden als im ersten Halbjahr 2019. Die Preise sind trotzdem weiter gestiegen – außer für eine Art von Eigentumswohnungen.

 In Düsseldorf sind im ersten Halbjahr weniger Wohnungen und Häuser verkauft worden.

In Düsseldorf sind im ersten Halbjahr weniger Wohnungen und Häuser verkauft worden.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Preise auf dem Düsseldorfer Immobilienmarkt sind in der ersten Jahreshälfte ungeachtet der Corona-Pandemie zwar in den meisten Teilmärkten gestiegen – der Gesamtumsatz in der Branche ist dennoch um 31 Prozent eingebrochen. Im betrachteten Zeitraum waren 18 Prozent weniger Kaufverträge abgeschlossen worden als vor Jahresfrist, hieß es im Halbjahresbericht des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Landeshauptstadt.

Insbesondere in den Monaten April und Mai habe der Handel mit Immobilien deutlich nachgelassen, berichteten die Experten. Die Juni-Zahlen zeigen demnach aber schon wieder eine steigende Tendenz. „Sicherlich ist es aber noch zu früh, um Aussagen über mittel- bis langfristige Entwicklungen im Immobiliensektor zu treffen“, sagt der Vorsitzende des Gutachterausschusses, Thomas Weindel.

Die Preise für unbebaute und bebaute Grundstücke sind auch in dieser Zeit gestiegen. So kosten freistehende Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser durchschnittlich fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den Eigentumswohnungen stagnieren die Preise für Vorkriegs- und Neubauten; die Preise für Nachkriegsbauten zogen unterdessen um fünf Prozent an.

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte ist ein ehrenamtlich arbeitendes Gremium. Der Ausschuss veröffentlicht jährlich eine Bodenrichtwert- und eine Immobilienrichtwertkarte.

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