Seniorenratswahl Seniorenrat sucht Kandidaten für die nächste Wahl

Düsseldorf · Die Stadt sucht engagierte Bürger über 58 Jahre, die für dieses Ehrenamt kandidieren wollen.

     „Wir haben eine sehr gute und ehrenvolle Aufgabe zu erfüllen und erhalten von den Ämtern jede Unterstützung“, sagt Georg Jungbluth, derzeit Vorsitzender des Seniorenrats. 

„Wir haben eine sehr gute und ehrenvolle Aufgabe zu erfüllen und erhalten von den Ämtern jede Unterstützung“, sagt Georg Jungbluth, derzeit Vorsitzender des Seniorenrats. 

Foto: Anne Orthen (ort)/Orthen, Anne (ort)

(tino) Sie machen Klientelpolitik und genau das sollen sie auch. Sie sind nicht unbedingt Mitglied einer politischen Partei und doch nehmen sie an der politischen Willensbildung aktiv teil.

Der Seniorenrat vertritt die Interessen der „Best Ager“, der Generation 60 plus. Im März 2019 werden 20 der insgesamt 39 Mitglieder des Seniorenrates für fünf Jahre neu gewählt. Jetzt werden die Kandidaten gesucht. „Wahlberechtigt ist, wer am 1. März 2019 das 60. Lebensjahr vollendet hat. Das sind 145.000 Düsseldorfer“, erläutert Stadtdirektor Burkhard Hintzsche. „Wählbar ist, wer am 1. März 58 Jahre alt ist.“

Pro Stadtbezirk werden zwei Seniorenrat-Mitglieder gewählt. Die müssen einige Voraussetzungen erfüllen. Sie müssen in Düsseldorf wahlberechtigt sein, ihren Hauptwohnsitz seit drei Monaten in dem Stadtbezirk haben, in dem sie kandidieren und bis zum 31. Januar 2019, 12 Uhr, ihre Kandidaten-Meldung mit 20 gültigen Unterschriften durch Wahlberechtigte aus ihrem Stadtbezirk beim Amt für Statistik und Wahlen abgegeben oder eingesandt haben. „Wir brauchen für den Seniorenrat engagierte Senioren. Wir haben eine sehr gute und ehrenvolle Aufgabe zu erfüllen und erhalten von den Ämtern jede Unterstützung“, erklärt der Seniorenrats-Vorsitzende Georg Jungbluth.

Der Seniorenrat ist in vielen Bereichen aktiv: Jedes Jahr wird beispielsweise gemeinsam mit dem Amt für Soziales und dem Kulturamt das Veranstaltungsprogramm „Kulturherbst – gemeinsam erleben“ organisiert. Das Thema „Armut und Einsamkeit im Alter“ wurde in der Stadtgesellschaft platziert oder mit dem Wohnquartier am Moorenplatz ein Anstoß für seniorengerechte Bauprojekte gegeben. Außerdem ist es gelungen, auf zwei Friedhöfen Elektromobile für ältere Menschen einzusetzen. Demnächst wird ein drittes Elektromobil folgen. Die Broschüre „Politisch aktiv im Alter“ erklärt alle Details. Zu erhalten ist sie beim Amt für Soziales, Amt für Wahlen und Statistik, in jedem „Zentrum plus“, portofrei nach telefonischer Bestellung (8993368 oder 8995950) und  unter www.duesseldorf.de/aktuelles/news/detailansicht/newsdetail/politisch-aktiv-im-alter-1.html).

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