Diskussion um Führung der Stadt IHK Düsseldorf fordert neues Amt

Düsseldorf · IHK-Präsident Andreas Schmitz hat bereits im Mai eine Nachbesetzung im Stadtmanagement gefordert. Er hat auch eine Idee, wie es besser laufen könnte.

 IHK-Präsident Andreas Schmitz sieht eine Überlastung der Stadtverwaltung.

IHK-Präsident Andreas Schmitz sieht eine Überlastung der Stadtverwaltung.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Düsseldorfer Industrie- und Handelskammer (IHK) mahnt die möglichst schnelle Wiederbesetzung der Leitung des städtischen Amtes für Wirtschaftsförderung an. IHK-Präsident Andreas Schmitz kann sich auch gut ein gemeinsames Amt für Wirtschaft und Verkehr vorstellen.

Unsere Redaktion hatte in dieser Woche auf die Überlastung im Dezernat von Cornelia Zuschke hingewiesen, die neben dem Bau- und Planungsbereich auch den Verkehr verantwortet. Dort ist wegen des drohenden Dieselfahrverbots der Aufgabendruck besonders hoch. Dabei geht es um mehr als die umstrittenen Umweltspuren, die Entwicklung von Mobilitäts-Hubs und einer bürgernahen App für die Abwicklung von Transportdienstleistungen sind unter anderen weitere Bausteine der Verkehrswende.

 Die Diagnose der Überlastung deckt sich auch mit den Beobachtungen der IHK, die die Interessen von 85.000 Unternehmen in Düsseldorf und dem Kreis Mettmann vertritt. Er wolle nicht in die Rolle des alten Cato verfallen, meint IHK-Präsident Schmitz, aber er habe bereits im Mai gefordert, dass die Leitungs-Vakanz in dem für Düsseldorf so wichtigen Wirtschaftsförderungsamt schnellstens beendet werden müsse. Zudem könne man dann „direkt ein Amt für Wirtschaft und Verkehr einrichten. Denn so könnten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und ein deutliches Signal in Sachen Handlungsfähigkeit und Wirtschaftsfreundlichkeit setzen.“ Das Thema Verkehrswende sei viel zu umfangreich und zu wichtig, um von einzelnen, ohnehin schon überlasteten Dezernaten gestemmt werden zu können.

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